Daniel Ziblatt
Daniel Ziblatt ist Professor für Regierungswissenschaften an der Harvard Universität und seit Oktober 2020 Direktor der Abteilung Transformationen der Demokratie am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WBZ). Er forscht hauptsächlich zu Demokratie und Autoritarismus in Europa, Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte führten ihn u.a. nach Berlin, Köln, Konstanz, München, Paris und Florenz. Seine Forschung und Lehre ist mehrfach preisgekrönt, so erhielt er u.a. den Woodrow Wilson Prize 2018 der American Political Science Association und den Barrington Moore Award 2018 der American Sociological Association. Sein gemeinsam mit Steven Levitsky verfasstes Buch, der New-York-Times-Bestseller „Wie Demokratien sterben“ (DVA 2018) wurde in über dreißig Sprachen übersetzt und u.a. als bestes Sachbuch des Jahres mit dem NDR Kultur Sachbuchpreis ausgezeichnet. 2019 erhielt er den Berlin-Preis der American Academy in Berlin und war Karl W. Deutsch-Gastprofessor am WZB. 2023 wurde er zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt.