Terry Gilliam
Terry Gilliam ist ein britisch-amerikanischer Drehbuchautor, Regisseur, Trickfilmzeichner, Schauspieler und Mitglied der Comedygruppe „Monty Phyton“.
Er wurde am 22. 11. 1940 in Minnesota (US) nahe des Medicine Lakes geboren. Mit 12 Jahren zog seine Familie nach L.A. und er wurde ein Fan des Mad-Magazins. Gilliam studierte Politikwissenschaft am Occidental College in Eagle Rock in der Nähe von L. A.
1962 begann er seine Karriere als Zeichner des in New York produzierten Satire-Magazins „HELP!“, wo er den Komiker John Cleese kennenlernte. 1967 siedelte er nach England um, und sein Freund Cleese vermittelte ihm eine Stelle bei der BBC. Dort traf er auf Graham Chapman , Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin mit denen er und Cleese die Gruppe „Monty Python“ gründeten. Zunächst war Gilliam in der Gruppe als Autor und Regisseur, später auch als Schauspieler tätig. Die Sketche der Pythons revolutionierten mit ihren absurden Elementen den bisher gängigen Humor: Die Bandbreite ihrer Einfälle reichte von sehr subtilem Humor zu bewusst taktlosen Provokationen.
Gilliam war vor allem für die skurrilen Trickfilme der Komikertruppe verantwortlich, für deren Animation er eine Legetricktechnik verwendete (z.B. in der Fernsehserie Monty Python’s Flying Circus). 1975 gab er im Monty-Python-Film „Die Ritter der Kokosnuss“ zusammen mit Terry Jones sein Regiedebüt im Realfilm.
Insgesamt führte Gilliam bei über 12 Filmen Regie. Unter anderem in „Time Bandits“ (1981), „Brazil“ (1985) „12 Monkeys“ (1995), „Fear and Loathing in Las Vegas“ (1998) und „Das Kabinett des Dr. Parnassus“ (2009). Oftmals wirkte er auch am Drehbuch mit.
Seit 1973 ist Terry Gilliam mit der Maskenbildnerin Maggie Weston verheiratet. Zusammen haben sie zwei Töchter und einen Sohn.
Gegenwärtig arbeitet Gilliam unter anderem an einem Filmprojekt mit dem Namen „The Man Who Killed Don Quixote“, für dessen Hauptrollen er Johnny Depp und Jean Rochefort verpflichtete.