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Mélissa da Costa

Apfeltage

Roman

(5)
Hardcover
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Das Glück des Lebens: ein alter Garten auf dem Land, eine frische Apfeltarte, selbstgepflückte Blumen

Ein Unfall hat Amande den über alles geliebten Mann genommen und ihr Leben aus den Angeln gehoben. Kurzentschlossen zieht sie sich in ein abgelegenes Haus in der Auvergne zurück. Doch während die Tage in ihrem Kummer ineinanderfließen, stößt sie zufällig auf die Gartenkalender der ehemaligen Besitzerin des Grundstücks. Die Notizen von Madame Hugues erzählen von einer Frau, die ihr Leben in die Hand nahm, indem sie säte, pflanzte und erntete. Unter Anleitung der handschriftlichen Notizen von Lucie Hugues macht sich Amande daran, den alten, lange verlassenen Garten wieder zum Leben zu erwecken. Im Laufe der Jahreszeiten schöpft sie aus dem Kontakt mit der Erde Kraft, sich mit dem Leben zu versöhnen und in jedem Tag ein Versprechen für ein bisschen Glück zu erkennen.

In diesem Mut machenden und zutiefst bewegenden Roman lädt uns Mélissa da Costa dazu ein, unsere Augen, unsere Sinne und unser Herz weit zu öffnen.


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Französischen von Nathalie Lemmens
Originaltitel: LES LENDEMAINS
Originalverlag: Albin Michel, Paris 2020
Hardcover mit Schutzumschlag, 352 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-328-60291-0
Erschienen am  01. March 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Hereinlassen, Feiern, Teilen

Von: niwibo

11.06.2023

Das Glück des Lebens: ein alter Garten auf dem Land, eine frische Apfeltarte, selbstgepflückte Blumen Ein Unfall hat Amande den über alles geliebten Mann genommen und ihr Leben aus den Angeln gehoben. Kurzentschlossen zieht sie sich in ein abgelegenes Haus in der Auvergne zurück. Doch während die Tage in ihrem Kummer ineinanderfließen, stößt sie zufällig auf die Gartenkalender der ehemaligen Besitzerin des Grundstücks. Die Notizen von Madame Hugues erzählen von einer Frau, die ihr Leben in die Hand nahm, indem sie säte, pflanzte und erntete. Unter Anleitung der handschriftlichen Notizen von Lucie Hugues macht sich Amande daran, den alten, lange verlassenen Garten wieder zum Leben zu erwecken. Im Laufe der Jahreszeiten schöpft sie aus dem Kontakt mit der Erde Kraft, sich mit dem Leben zu versöhnen und in jedem Tag ein Versprechen für ein bisschen Glück zu erkennen. Wieder mal ein ruhiges Buch für die Seele. Ben möchte nur nochmal kurz mit dem Motorrad im Jugendzentrum etwas erledigen , danach wollen er und Amanda auf das jährlich stattfindende Fête de la Musique in Lyon. Aber dazu kommt es nicht, denn statt Ben stehen zwei Polizisten vor der Haustüre und teilen Amande das schreckliche Ereignis mit, bei dem Ben ums Leben gekommen ist. Amande, im 8. Monat schwanger, bricht zusammen und verliert nicht nur ihren Mann , sondern am nächsten Morgen im Krankenhaus auch ihre kleine Tochter Manon bei einer Totgeburt. Sie lässt alles stehen und liegen und zieht hinaus aufs Land in ein altes Haus. Dort vergräbt sie sich mit ihrer Trauer, sperrt Sonne und alles Leben aus und lebt in Dunkelheit. Es dauert Wochen, bis sie ganz langsam das Licht in ihr kleines Haus lässt. Eine graue Katze und die Notizen in den alten Wandkalendern, die Amande im Nachlass ihrer verstorbenen Hausbesitzerin gefunden hat, helfen ihr dabei. Ein wunderbares Buch, sensibel geschrieben, welches den Leser ermutigen soll, Augen, Sinne und das Herz weit zu öffnen und das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen anzunehmen. Es gibt nur dieses eine Leben, also setzen wir uns damit auseinander und lassen uns drauf ein!

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Rückzug und Neuanfang im Zyklus der Natur

Von: YukBook

04.04.2023

Mit dem Verlust eines geliebten Menschen geht jeder anders um. Die Protagonistin Amande mietet ein abgelegenes Haus in der Auvergne und zieht sich völlig zurück. Es wird zunächst nur häppchenweise enthüllt, was ihr zugestoßen ist und warum sie ihr altes Leben hinter sich lassen will. Ich habe schon einige Romane über Menschen gelesen, die nach einer schweren Krise wieder allmählich in ihr Leben zurückfinden, doch diese Geschichte hat mich besonders berührt. Ich bin gleich eingetaucht in Amandes neue Umgebung, ihre Gedanken und Erinnerungen. Die Autorin beschreibt mit viel Feingefühl und einem Blick fürs Detail ihre kleinen Fortschritte sowie Rückschläge bei der Trauerbewältigung. Anfangs bringt Amande selbst ein Schmetterling, der in ihr abgeschottetes Haus hinein flattert, völlig durcheinander. Es ist immer wieder ein vorsichtiges Hinauswagen, um zu sehen, wofür sie bereit ist und wofür noch nicht. Es geht auch um die Kraft, die ihr Menschen mit ähnlichen Erfahrungen und vor allem die Natur geben. Beides findet Amande dank der Notizen auf Wandkalendern, die von der ehemaligen Besitzerin des Grundstücks stammen. Die Arbeit im verwahrlosten Garten wird dadurch nicht nur zu einer Beschäftigung, die sie vom Schmerz ablenkt, sondern etwas, was ihre Lebensfreude wieder weckt. Dieser warmherzige Roman sensibilisiert für die Schönheit und Vergänglichkeit des Lebens, die Bedeutung von menschlichen Beziehungen und weckt die Vorfreude auf den Frühling.

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Vita

Méelissa Da Costa, geboren 1990, wurde durch ihren ersten Roman »Tout le Bleu du ciel«, den sie im Selfpublishing veröffentlichte, berühmt. Der Roman verkaufte sich durch Mundpropaganda 200.000-mal. Von der Presse hochgelobt, erhielt sie dafür den »Prix du jeune romancier«. Mit den Verlagsausgaben sind bis heute mehr als 600.000 Exemplare des Erstlings verkauft worden. Ihr zweiter Roman »Apfeltage« erschien nun bei dem renommierten Verlag Albin Michel und wurde ebenfalls ein großer Erfolg bei Publikum und Presse. Inzwischen hat sich die Autorin zum Shooting Star auf den französischen Bestsellerlisten entwickelt. »Apfeltage« wurde in zahlreiche Länder verkauft, wo er erste Bestsellerlisten erobert.

Zur Autorin

Nathalie Lemmens

Nathalie Lemmens, geboren 1976, stammt aus dem deutschsprachigen Teil Belgiens. Sie studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und übersetzt seitdem aus dem Französischen, Englischen und Niederländischen, u.a. Jean-Christophe Rufin, Adam Zamoyski und Gustaaf Peek.

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