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Hermann Hesse ist nicht nur einer der meistgelesenen deutschen Autoren weltweit, er hat auch einen starken Bezug zur Natur und zum Garten, aus dem er schöpfte und der als Nährboden seines Wirkens unerlässlich war. Hesses Garten in Gaienhofen am westlichen Bodensee ist der einzige, den er nach eigenen Vorstellungen angelegt und gestaltet hat. Dort lebte er nach dem Prinzip der Selbstversorgung – schon damals, lange vor dem Kult um das »Leben auf dem Lande«. Er wollte damit ein Zeichen setzen für eine gesellschaftspolitische Haltung gegen den allgemeinen Trend der Industrialisierung, Verstädterung, Entfremdung und Entmenschlichung.
Sein Garten wurde von Eva Eberwein restauriert und wiederhergestellt. Heute ist er Anziehungspunkte für Literaturfans und Gartenfreunde aus aller Welt. Das Buch nimmt uns mit in die damalige Welt Hermann Hesses, schildert lebendig und einfühlsam seine Beweggründe, den Garten genau so anzulegen, seine Erlebnisse darin und sein Wirken in dieser Zeit.
»Ein persönliches, nachdenkliches Buch, dem man anmerkt, dass da jemand mit profunden Botanikkenntnissen schreibt.«
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Rezensionen
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Eva Eberwein stammt aus einer Familie, die in Gaienhofen/Bodensee ansässig war. Ihre Kindheit und die Schulzeit verlebte sie im Wesentlichen in Krefeld im Rheinland, wo sie auch geboren wurde. Ihre Sommerferien aber verbrachte sie stets in Gaienhofen bei den dort lebenden Tanten. Die Bodensee-Landschaft und die schönen bäuerlichen Gärten dort prägten ihr Naturverständnis derart, dass sie Diplom-Biologin wurde. Das dortige Hermann-Hesse-Haus und den Garten, den einzigen, den Hesse selbst plante und gestaltete, kennt sie noch aus ihrer Kindheit.
Als das Haus im Jahr 2003 abgerissen und das Gartengelände überbaut werden sollte, kehrte sie kurzentschlossen ihrem Beruf als Unternehmensberaterin und Leiterin eines Forschungslabors einer großen Pharmafirma den Rücken und kaufte Haus und Grundstück. In jahrelanger mühevoller Kleinarbeit und Recherche renovierte sie anschließend zusammen mit ihrem Mann das Haus, legte den verwilderten Garten frei und verhalf beiden zu neuer Blüte. Sie erweckte damit diesen einmaligen historischen Ort zu neuem Leben, ein Ort, an dem der Geist Hermann Hesses immer noch spürbar ist. Zudem gründete sie einen Hesse-Förderverein und hält heute zahlreiche Führungen und Seminare ab.
www.mia-und-hermann-hesse-haus.de
Ferdinand Graf Luckner verbrachte nach dem Abitur ein Jahr in Afrika, studierte dann Fotografie und Film-Design an der FH Dortmund und schloss mit dem Diplom als Fotodesigner ab. Danach war er drei Jahre lang Assistent bei Wulf Brackrock in Hamburg und arbeitet seitdem selbstständig für europäische Zeitschriften und Buchverlage im Bereich Interior und Garten.
www.graf-luckner.de
Pressestimmen
»Eberwein schildert schön und anschaulich, wie sie sich dem ursprünglichen Dichter-Garten [...] angenähert und ihm so zu neuer Blüte verholfen hat.«
»Mit historischer Kenntnis und im Wissen um Hesses Werke dringt die Biologin bis in die hintersten Winkel des Gartens vor. Für Hesse-Fans ein Muss.«
»Es sind stille Fotos, Momentaufnahmen, die auch die gärtnerische Handschrift der Autorin in schönster Weise festhalten.«
»Gartentor auf, Gartentor zu – und plötzlich ist die Welt eine andere.«
»Das Schöne daran: Es ist sowohl ein Garten- als auch ein Lesebuch.«
»Wer dem literarischen Atem Hesses in dessen eigener Welt nachspüren möchte, dem sei Eberweins Buch empfohlen.«
»Eva Eberwein erzählt farbig, mit Freude und wunderbar leichter Hand.«
»Ein Buch für Leseratten.«
»Zwischen historischen Fotos und Zitaten entspinnt die ehemalige Unternehmensberaterin ein vielschichtiges Bild des Dichters.«
»Eberwein hat nicht nur diesen einmaligen historischen Ort wieder zum Leben erweckt. Der Geist des bedeutenden deutschen Schriftstellers lebt auch in ihrem Buch zum Garten.«
»Man bekommt ein Ziehen in der Herzgegend, […] wegen der Idyllik, die aus jedem Detail einen anlächelt, ohne in die Nähe von Kitsch zu geraten.«