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Walter Moers

Die Insel der Tausend Leuchttürme

Roman

Die Insel der Tausend Leuchttürme

Bestseller Platz 17
Spiegel Hardcover Belletristik

Hardcover
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Walter Moers in Bestform – große Erzählkunst aus Zamonien

Hildegunst von Mythenmetz hätte gewarnt sein müssen. Schon auf der Überfahrt zur Insel Eydernorn, wo er seine Bücherstauballergie kurieren will, entgeht er nur knapp dem Tod. Doch im Hotel erwartet ihn ein musikalisches Hummdudel, seine Prominenz verhilft ihm zum Rang eines Patienten erster Klasse, und hilfreiche Küstengnome bieten ihm ihre Dienste an. Neugierig erforscht er die bizarre Fauna und Flora der Insel und widmet sich den hundertelf Leuchttürmen, die in der Nacht funkeln wie tausend. Alles könnte so erholsam sein, wären da nur nicht die immer bedrohlicher werdenden Begegnungen mit der Natur Eydernorns: hungrigen Belphegatoren und aufdringlichen Strandlöpern, monströsen Frostfratten, schaurigen Wolkenspinnen und dem gefährlichsten Dämon aus der Tiefe des zamonischen Ozeans, dem sagenumwobenen Quaquappa.

Walter Moers`mit über 100 Zeichnungen illustriertes Epos über den selbstlosen Kampf einer verschworenen Gemeinschaft, die alles daransetzt, Zamonien vor der Apokalypse zu retten. Und mittendrin der Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz als dem gnadenlosen Schicksal ausgelieferter Held wider Willen. Wie jeder Zamonienroman erzählt auch »Die Insel der Tausend Leuchttürme« eine in sich geschlossene Geschichte, die Neueinsteigern so unterhaltsam wie mühelos den Weg in den Moers'schen Kosmos bahnt.

Folgende weitere Zamonienromane sind bislang erschienen:

Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär

Ensel und Krete

Rumo & die Wunder im Dunkeln

Die Stadt der Träumenden Bücher

Der Schrecksenmeister

Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr

Weihnachten auf der Lindwurmfeste

Der Bücherdrache

»Ein Fest der Sprach- und Bildgewalt!«


ORIGINALAUSGABE
Hardcover, Pappband mit Schutzumschlag, 656 Seiten, 17,0 x 24,0 cm
über 100 s/w Abb.
ISBN: 978-3-328-60006-0
Erschienen am  06. September 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Eine Riesenkrake der Fabulierkunst wirbelt durch das Blättermeer

Von: Kate aus Büchermeer

04.12.2023

In Moers, pardon Mythenmetz‘ neuem Werk lesen wir wie in einem Tagebuch, denn der literarische Lindwurm beschreibt seine Reise in Briefen an seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer, die er allerdings nie abschickt. Darin führt er wieder in imposante, verblüffende und im besten Sinne abwegige Bilderwelten, die vor dem inneren Auge der Leserschaft gemalt werden. Wir stapfen mit ihm über die wundersame Insel und erfahren wie in einem guten Reiseführer alles über Land, Leute, Bauwerke und Geschichte des Eilandes, die alle vor Skurrilität nur so strotzen. Moers lässt seinem legendären überbordenden Einfallsreichtum und seiner ausschweifenden Fabulierkunst erneut freien Lauf und gibt seiner Anhängerschaft damit das, was sie liebt und erwarten. Obwohl auch ich mich zu ihr zähle, ist mir auch die eigentliche Handlung wichtig. In diesem Fall hätte ich mir durchaus ein paar weniger Abschweifungen gewünscht und stattdessen einer straffer geschnürten Handlung folgen wollen. Natürlich sind all seine kreativen Schöpfungen wieder großartig und erstaunlich, aber man kann wohl einen größeren Mehrwert aus alldem ziehen, wenn man selbst passionierter Inselurlauber ist oder Kuraufenthalt erlebt hat und alle Referenzen nachvollziehen kann. Auf mich trifft das nicht zu und deshalb war ich erfreut, als Mythenmetz den zweiten Leuchtturm aufsucht und überrascht feststellt, dass dieser eine verblüffende Ähnlichkeit mit seinem Heimatort, der Lindwurmfeste, hat. Mehr noch, er wird bewohnt vom Dichtpaten seines Dichtpatens und Autor des Erfolgsromans Ritter Hempel, niemand geringerem als Gryphius von Odenhobler,. Ab hier konnte mich die Geschichte auf einer tieferen Ebene in ihren Bann schlagen, obwohl sie weiterhin eher locker erzählt wird.. Gerne hätte ich immer noch auf manche Beschreibung und Abzweigung verzichten können (während andere mich ob ihres Einfallsreichtums verblüfften), aber endlich gab es einen Handlungsstrang an dem ich mich entlanghangeln konnte. Im Gegensatz zur meandernden, langsamen Erzählweise des übrigen Romans ist das spannende Finale fast schon actionreich zu nennen und wirkte damit wie eine erfrischende Brise und ein Ausrufezeichen. Insgesamt weiß Moers wieder mit fantastischen Wortkreationen, Humor und Detailreichtum zu unterhalten. Letzterer hat aber zwei Seiten so wie jede gute Medaille. Einerseits machen seine verrückten Einfälle sehr viel Spaß und man kann sich sehr gut in die skurrile Inselwelt von Eyderdorn einfinden und versinken. Ja, der Roman bietet wunderschönen Eskapismus und wer kann den derzeit nicht gebrauchen? Andererseits scheint es, als sei ein bisschen mehr Kreativität und Energie in die Beschreibung der Insel und ihrer Bewohner geflossen statt in den eigentlichen Plot. Schade, aber vielleicht könnte man das sogar über einige von Moers Werken sagen und mal fällt es mehr, mal weniger negativ auf. Nichtsdestotrotz wird mir Die Insel der Tausend Leuchttürme aber insgesamt als witziger Ausflug in guter Erinnerung bleiben und ich warte auf das nächste Abenteuer von Mythenmetz und Moers, auf das wir hoffentlich nicht wieder so lange werden warten müssen.

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Fantastische Lebenswelt Nordsee

Von: BücherZauber

03.12.2023

Mit dem neuen Walter Moers Roman kann man endlich wieder in die Zamonienwelt abtauchen. Der Protagonist Hildegunst von Mythenmetz muss wegen der traumatischen Ereignisse in der Stadt der träumenden Bücher nun zur Kur. Dafür bucht er eine Überfahrt auf die Insel der tausend Leuchttürme (welche eigentlich nur um und bei 100 hat, aber so lässt sich eben der Toursismus ankurbeln). Schon auf der Überfahrt ist man wieder mitendrin in dem lebendigen Schreibstil des Autors und fiebert mit dem Protagonisten mit, ob dieser wohl für immer Hypochonder bleibt oder davon loskommen kann. Die Story bleibt über den Großteil des Buchs dabei, dass wir zusammen mit Mythenmetz die Insel erkunden und ihren Geheimnissen auf die Schliche kommen. Besonders ist, dass die ganze Geschichte in Briefform daherkommt und trotzdem spannend bleibt. Die Zamonienwelt bleibt dabei komplett frei von Magie und begeistert uns Leser vor allem mit ihren einzigartigen und fantastischen Lebensformen. Dabei kann in der Regel jede einzelne mit einer tollen Hintergrundgeschichte begeistern. Ein besonderes Highlight für mich war der Ausflug ins Museum in welchem relativ ausführlich die Räume und Exponate beschrieben wurden. Die letzten 100 Seiten fand ich wiederum recht langatmig und die Story hätte es für mich an dieser Stelle gar nicht mehr gebraucht. Das Buch macht Lust auf den Herbst und einen Ausflug auf eine Nordseeinsel, von welcher der Autor hier ganz klar inspiriert war. Da es von Nordseefantasy absolut nicht genug gibt, war ich komplett begeistert. Der Preis von 42€ dämpft trotz der Illustrationen die Begeisterung leider etwas. Pro: - Nordseeinselfeeling - Illustrationen - Pageturner ohne spannende Handlung - Briefform - Zamoniens Lebenswelt Contra: - der Preis - die Länge (wobei ich auch gerne einfach auf der Insel geblieben wäre) Kaufempfehlung für Alle die Moers Schreibstil verfallen sind.

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Vita

Der Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz ist der bedeutendste Großschriftsteller Zamoniens. Sein Schöpfer Walter Moers hat sich mit seinen fantastischen Romanen weit über die Grenzen des deutschen Sprachraums hinaus in die Herzen der Leser und Kritiker geschrieben. Alle seine Romane wie »Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär«, »Die Stadt der Träumenden Bücher«, »Der Schrecksenmeister«, »Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr«, »Weihnachten auf der Lindwurmfeste« und »Der Bücherdrache« waren Bestseller.

Zum Autor

Videos

Pressestimmen

»Die Leser von Moers’ bisherigen Zamonien-Romanen werden auch in diesem alles finden, was sie erwarten [...].«

Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung (07. September 2023)

»Der Sprachwitz, die Charaktere und die Geschichte suchen seinesgleichen«

Frankfurter Rundschau, Sven Trautwein (08. September 2023)

»Die explosive, skurrile Fantasie von Walter Moers ist immer eine Freude.«

»Moers brilliert als zügelloser Worterfinder, der die deutsche Sprache virtuos neu zusammensetzt.«

General-Anzeiger, Sascha Stienen (07. October 2023)

»Walter Moers gelingt ein Mythenmetz-Roman mit drohendem Weltuntergang, über den man herzlich lachen kann.«

»Walter Moers hat mit „Die Insel der Tausend Leuchttürme“ ein neues Abenteuer aus dem Kontinent Zamonien vorgelegt, seine Fans werden es lieben.«

Westdeutsche Zeitung (16. September 2023)

»Moers besticht einmal mehr mit Kreativität, humorvoller Absurdität (teils in Skizzen festgehalten) und seiner ganz individuellen Schreibkunst. Beste Groteske!«

Ruhr Nachrichten, Sandra Heick (27. September 2023)

»Eine feinsinnige Persiflage auf Literatur, Kulturbetrieb, Gastrokritik, Sport und Filmgeschichte […] die zu analysieren gewiss für die eine oder andere Doktorarbeit taugen würde.«

Georg Howahl, Neue Ruhrzeitung (06. September 2023)

»Moers inszeniert eine saftige Apokalypse , von der man sich wünscht, Roland Emmerich […] würde sie verfilmen.«

Ronald Hinzpeter, Augsburger Allgemeine (14. October 2023)

»Diesem deutschen Großmeister der Fantasy nach Zamonien zu folgen [...], zählt zu den großen Lesefreuden unserer Gegenwart.«

Tagesspiegel, Denis Scheck (28. October 2023)

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