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»Eine Verbeugung vor Truman Capote auf dem schmalen Grat zwischen Reportage und Roman.« Il Messaggero
Im März 2016 quälen Manuel Foffo und Marco Prato, zwei junge Männer aus gutem Hause, in einer Wohnung am Stadtrand von Rom stundenlang den jungen Luca Varani zu Tode. Der Fall schockiert und ist für die Medien ein gefundenes Fressen. Sind die Mörder pervers? Kokainsüchtig? War es gar ein Werk des Teufels? Nicola Lagioia begleitet den Fall zunächst als Reporter: Er sammelt Dokumente und Zeugenaussagen, trifft die Eltern von Luca Varani und beginnt einen Briefwechsel mit einem der beiden Täter. Für seine Recherche begibt sich Lagioia in die Nacht Roms. Eine Stadt, die unbewohnbar und doch voller Leben ist, die von Ratten und wilden Tieren heimgesucht wird, die von Korruption und Drogen zerfressen ist und doch gleichzeitig in der Lage, ihren Bewohnern ein Gefühl der Freiheit zu vermitteln wie kein anderer Ort auf der Welt. Eine Stadt, die zu jenem Zeitpunkt zwar keinen Bürgermeister hat, aber zwei Päpste. Aus anfänglicher Faszination für das grundlos Böse wird eine differenzierte Aufarbeitung enttäuschter Erwartungen, sexueller Verwirrung, Suche nach Identität und Orientierungslosigkeit. Immer verknüpft mit Rom, der Stadt, die alles überdauern wird.
»Ein literarische Sensation.«
Rezensionen
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Nicola Lagioia, 1973 in Bari geboren, ist einer der erfolgreichsten italienischen Autoren. 2015 wurde er mit dem renommierten Premio Strega ausgezeichnet. »Die Stadt der Lebenden« stand in Italien wochenlang auf der Bestsellerliste und wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Lagioia ist Leiter der italienischen Buchmesse in Turin. Er lebt in Rom.
Verena von Koskull, Jahrgang 1970, studierte Italienisch und Englisch in Berlin und Bologna und erhielt 1999 ein Stipendium für die Übersetzerwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin. Nach mehrjähriger Verlagsarbeit in Italien und Deutschland lebt sie heute als freie Übersetzerin in Berlin.
Pressestimmen
»Der Roman ist – und das macht ihn so lesenswert – eine überwältigende, mächtige, manchmal sogar unerträgliche Erforschung des menschlichen Bösen.«
»Nicola Lagioia berauscht sich in ›Die Stadt der Lebenden‹ nicht am Grauen, ihn interessiert nicht das Spekulative, das Sensationelle. Sondern das Wahrhaftige.«
»Der Roman ist eine erschütternde, dunkle Reise abseits der romantisierenden Literatur über die Ewige Stadt; eine Studie über Verantwortung und Schuld.«
»Eine eindringliche Studie über Schuld und Sühne, vor allem aber ein Panoptikum der italienischen Metropole mit all ihren Abgründen. «
»Ein Meisterwerk. Von großer Menschlichkeit.«
»Der True-Crime-Thriller bleibt atemberaubend spannend bis zur Urteilverkündung.«
»Rom, so überwältigend, hinreißend melancholisch und zugleich so knallhart, abweisend, dreckig, verroht, und unsterblich, dass man ganz süchtig danach wird.«
»Mit literarischer Wucht macht Lagioia uns bewusst, dass die Grenzlinie, auf der die Mörder balancieren, dieselbe ist, auf der wir alle uns tagtäglich bewegen.«
»Eine Verbeugung vor Truman Capote auf dem schmalen Grat zwischen Reportage und Roman.«
»Eine einzigartige literarische Grenzerfahrung.«
»Eine wilde und grandiose Geschichte. Eine der besten, die ich in meinem Leben gelesen habe.«
»Ein scheußliches Verbrechen, ein großartiges Buch!«