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Seit Sander als Junge 1572 in Flandern miterleben musste, wie sein Vater von den spanischen Besatzern ermordet wurde, ist er ein Getriebener. Ein Meister bildet ihn als Blumenmaler aus, und sein Bruder Hugo, der nach dem Tod seiner Eltern verstummt ist, mischt für ihn die Farben.
Doch Hugo ist ebenso jähzornig und unberechenbar wie sanft, und als er ein Gewaltverbrechen begeht, müssen er und Sander fliehen. Sie finden Anstellung in einem Atelier in Rom, erleben die Verschwendungen des Papstes, die Intrigen im Kardinalspalast von Neapel und beide auf ihre unterschiedliche Art die Freuden verbotener Liebe. Immer wieder entdeckt Sander einen Ausweg aus scheinbar aussichtslosen Abenteuern.
Ein großer Roman, der prägende Gestalten wie Giordano Bruno, Caravaggio und die großen Kleriker lebendig macht.
»Blom kann auch Historienschmöker. [...] Das Genre verbietet dabei sprachlichen Purismus oder erzählerische Zurückhaltung - und auch Philipp Blom geht in die Vollen«
Ähnliche Titel wie "Diebe des Lichts"
Rezensionen
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Alle anzeigenVita
Philipp Blom wurde 1970 in Hamburg geboren. Er studierte Geschichte, Philosophie und Judaistik in Wien und in Oxford, wo er 1996 promovierte. Seine historischen Sachbücher wie "Der taumelnde Kontinent. Europa 1900–1914" (2009) und "Die zerrissenen Jahre. 1918–1938" (2014) waren gefeierte Bestseller. Philipp Blom wurde mit dem Friedrich-Schiedel-Literaturpreis und dem NDR-Kultur-Sachbuchpreis ausgezeichnet. 2018 hielt er die Eröffnungsrede bei den Salzburger Festspielen. Diebe des Lichts ist sein erster historischer Roman.
Der Autor lebt und arbeitet in Wien.
Pressestimmen
»ein sprachsicheres, bildstarkes Romanepos sucht, das zwischen Umberto Ecos literatur-geschichtlich anspruchsvoller Erzählweise und der historischen Plakatmalerei à la Iny Lorentz zu verorten ist«
»Blom, […] lässt es so richtig krachen. […] ein opulenter Roman, in dem man dank der vielen Adjektiva die Ölfarben ebenso riecht wie die Kloaken Neapels.«
»einmal mehr erweist sich [Blom] als sprach- und denkgewandter Erzähler.[…] Das üppige, barocke Bild, das Blom von dieser grausamen Epoche zeichnet, ist sinnlich und facettenreich.«
»Wenn der Philosoph und Historiker Philipp Blom bildgewaltig in die Vergangenheit zurückreist, kann man sich fallen lassen.«
»Philipp Bloms erster historischer Roman ist ein sinnlich-üppiges Panorama der italienischen Renaissance, mit altmeisterlicher Sorgfalt und dezenten mythologischen Anspielungen«