€ 24,70 [A] | CHF 32,90 * (* empf. VK-Preis)
DIES IST EIN WEIBLICHER TEXT
ZWEI SCHRIFTSTELLERINNEN, Jahrhunderte voneinander getrennt: In ihrem ungewöhnlichen Prosadebüt verbindet Doireann Ní Ghríofa Essay und Autofiktion, um das Innenleben und die tiefe Verbundenheit zwischen zwei schreibenden Frauen aus zwei verschiedenen Epochen zu erkunden. Es ist eine Feier des Lebens, der Liebe und des rechten Umgangs mit Leiden.
Im 18. Jahrhundert trinkt eine irische Adelige, als sie erfährt, dass ihr Mann ermordet wurde, eine Handvoll seines Blutes und verfasst ein außergewöhnliches Gedicht, das zum nationalen Mythos werden wird. In der Gegenwart entgeht eine junge Mutter nur knapp einer Tragödie und stößt auf ein Gedicht, das sie bereits als Schulkind gelesen hat. Besessen von den Parallelen zu ihrem eigenen Leben macht sie sich auf die Suche nach dem verschwiegenen Rest des Geschehens.
Eine große Geschichte über eine Frau, die ihre Stimme befreit, indem sie in die Vergangenheit vordringt und die einer anderen findet.
»Dieser Text ist spannend und poetisch, und er gehört zum allertollsten, was ich nicht nur in diesem Jahr lesen durfte.«
Rezensionen
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.
Alle anzeigenVita
Doireann Ní Ghríofa ist eine irische Dichterin und Essayistin. Ihre Themen kreisen um Mutterschaft und Begehren, Tod und Familie, in ihrem Schreiben überbrückt sie die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sie ist vielfach preisgekrönt, und ihre Werke sind in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Für ihre Texte erhielt sie unter anderem das Lannan Literary Fellowship (USA), den Ostana-Preis (Italien), ein Seamus Heaney Fellowship (Queen's University), den Hartnett Poetry Award und den renommierten Rooney Prize for Irish Literature. Mit »Ein Geist in der Kehle« gelang ihr ein international gefeierter Bestseller und der vielfach beachtete Durchbruch auf literarischer Ebene, sie gewann damit u.a. den An Post Irish Book of The Year Prize.
Cornelius Reiber
Cornelius Reiber, geboren 1974, ist Kulturwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin. Er übersetzt aus dem Englischen, u.a. Forrest Leo und Maggie Nelson.
Pressestimmen
»Ein seltsames, großartiges Buch. Doireann Ní Ghríofa erzählt so poetisch, sprachmächtig, wie manchmal zum Zusammenzucken roh und drastisch von den Erfahrungen, die ein Mann nicht machen kann.«
»Doireann Ní Ghríofa schreibt so kraftvoll, rührend und zauberhaft, wie man es selten vorher gelesen hat.«
»Ní Ghríofa gelingt der Kraftakt, nicht nur selbst gefeierte literarische Stimme zu werden, sondern Eibhlín Dubh ein Gesicht zu geben - und damit allen verdrängten Frauen eine Stimme.«
»Ní Ghríofas Prosadebüt ist literarische Recherche, Autofiktion und Biografie in einem. Ein Gesang auf die Liebe, den Schmerz und weibliche Schaffenskraft.«
»Ein erstaunliches Prosadebüt. Die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen, dabei erzeugt Ní Ghríofa ein ganz neues Gefühl für das Erleben von Geschichte(n) - und findet ihre eigene Stimme. Ich bin tagelang darin versunken.«
»Sprachlich funktioniert dieser Roman ganz anders als alles, was gerade sonst erscheint. Er ist fast schon lyrisch.«
»Ein weiblicher, poetischer, ehrlicher und aktueller Roman über Frausein und weibliche Selbstbestimmung.«
»Ich finde in dem Buch Sätze, die meinen Geist mit einem ansteckenden Feuer anzünden. Ihr kennt alle diese Bücher, die einen begeistern, aber gleichzeitig verunsichern. Weil ihr wisst, dass sie anders sind. Und nicht jedem gefallen. Und doch ist da dieses Herzklopfen, wenn ihr sie anschaut. Diese Hoffnung! Dieser Wunsch! Genauso ein Buch ist ›in Geist in der Kehle‹.«
»Eine aufregende Reise in die Vergangenheit Irlands und eine epische Erzählung über die Kraft der Liebe.«