Zelda Fitzgerald
Himbeeren mit Sahne im Ritz
Erzählungen. Übersetzt von Eva Bonné, mit einem Nachwort von Felicitas von Lovenberg
€ 25,70 [A] | CHF 34,50 * (* empf. VK-Preis)
Ein Sensationsfund nun in deutscher Erstübersetzung
Kaum jemand verkörpert den Zeitgeist der Roaring Twenties so wie Zelda Fitzgerald. Sie war der Prototyp des «Flappers»: frech, abenteuerlustig, extravagant. Das Lebensgefühl dieser Ära hat sie in bezaubernden Erzählungen eingefangen, die nun erstmals auf Deutsch zu entdecken sind.
Im Mittelpunkt stehen bei Zelda Fitzgerald stets Frauen: eigensinnige und eigenständige Heldinnen, sich auf einem Ozeandampfer ebenso zu Hause fühlen wie im Ritz oder auf den Champs-Élysées. Die nach der Theaterprobe lieber noch um die Häuser ziehen, als zu Mann und Kind zu eilen. Die es nach Hollywood schaffen und ihre Filmkarriere für die Liebe ihres Lebens wieder aufgeben. Oder die in einem Provinznest in den Südstaaten von der weiten Welt und ihrem großen Auftritt träumen.
Zelda Fitzgerald wirft uns mitten hinein in das glamouröse, schillernde, unstete Bühnenuniversum der Tänzerinnen, Schauspielerinnen und Sängerinnen. Die Lichter des Broadway, Schrankkoffer voller Tüllkleider, Orchideen in onduliertem Haar: In opulenten Details erweckt sie das Jazz Age zum Leben. Ihre hinreißend sinnlichen, atmosphärisch dichten Erzählungen handeln von der hohen Kunst, sich selbst zu inszenieren – und von dem Preis, den man dafür zahlt.
»Man ist erstaunt über ein ganz eigenes grosses Talent dieser Autorin. ... Dank den besonderen Qualitäten ihrer Texte sollte sie wenigstens postum endlich Fuss fassen dürfen.«
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Rezensionen
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Zelda Fitzgerald
Zelda Sayre Fitzgerald (1900–1948) wurde in Montgomery, Alabama geboren und heiratete mit 19 Jahren F. Scott Fitzgerald. Ab 1922 veröffentlichte sie zahlreiche Zeitschriftenartikel, Erzählungen (meist unter Scotts Namen) und einen Roman, «Save Me the Waltz». Vor allem aber war sie eine Stilikone der 1920er-Jahre. Sie starb bei einem Brand in einer Nervenklinik.
Eva Bonné
Eva Bonné übersetzt Literatur aus dem Englischen, u.a. von Rachel Cusk, Anne Enright, Michael Cunningham und Abdulrazak Gurnah. Sie wurde mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis ausgezeichnet.
Felicitas von Lovenberg
Felicitas von Lovenberg, 1974 in Münster/Westfalen geboren, studierte Neuere Geschichte in Bristol und am St. Antony's College in Oxford und war von 1998 bis 2016 Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 2003 wurde sie mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet.
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Pressestimmen
»Zu lange ist sie nur als Frau des Schriftstellers betrachtet worden. Wie ungerecht das war, zeigen die Erzählungen, die (großartig übersetzt!) erstmals auf Deutsch erscheinen.«
»Die elf Geschichten sind stilistisch betörende Frauenporträts und Stimmungsbilder des Jazz-Age, detailreich, voller Witz und Sinnlichkeit.«
»Endlich unter ihrem Namen: Texte, die zum Teil Scott zugeschrieben wurden. Heinreißend fiebrige Skizzen des rosé-goldenen Ennui der 20er in New York und Südstaatenkäffern.«
»Die unglückliche Gattin von F. Scott Fitzgerald begeistert mit zauberhaften Erzählungen.«
»Rasante Erzählungen, in deren Zentrum ehrgeizige, begabte Heldinnen stehen, die für ihre Selbstinszenierung einen hohen Preis bezahlen.«
»Ein hinreißendes und tragisches Buch, zart und brutal, so widersprüchlich wie die Zeit, in der die Geschichten entstanden. Das Zeugnis einer klugen, hochtalentierten Autorin.«
»Elf großartige Storys, stilsicher, aus äußerste verdichtet, in ihrer lässigen Souveränität ebenso verblüffend wie in ihrer farbigen Metaphorik. Das Schönste sind die Stimmungsbilder und Frauenporträts.«
»Mit diesem Band kann man die Zelda Fitzgerald als unkonventionelle Autorin und kluge Beobachterin kennenlernen. Und mit großem Vergnügen diese Geschichten lesen.«
»Verblüffend modern, in einem bestechenden, eigenwilligen Stil. ... Allein über die Sprache stellt sich ein Zauber her, auf den man nicht verzichten sollte. Jedenfalls nicht freiwillig.«
»Zelda Fitzgerald konnte selbst unglaublich spitz und süffig schreiben, wie die Stories ‹Himbeeren mit Sahne im Ritz› über naturgemäß exaltierte Frauen erstmals auf Deutsch zeigen.«
»Fitzgerald transportiert mit wunderbaren Sprachbildern und pointierten Beschreibungen Lebensgefühl und Atmosphäre.«
»Bezaubernd durch ihren eigenwilligen Tonfall, der Burschikosität mit Koketterie, sanfte Ironie und Nervosität mischt, sowie eine ungemein lebendige Sprache mit teilweise überbordenden, bildstarken Vergleichen.«
»Eine wunderbare Erzählerin. Das perfekte Weihnachtsgeschenk, keineswegs nur für Frauen.«
»Alle Achtung.«
»Dass Zelda nicht nur eine verrückte Femme fatale war, sondern auch eine talentierte Chronistin ihrer Zeit, zeigen diese Erzählungen, die nicht im Champagnergeblubber hängen bleiben.«
»Ein großes Lesevergnügen.«
»Ein literarisches Juwel von betörender Schönheit ... überstrahlt alles andere. Denn diese Erzählungen zeugen von ganz großer Schreibkunst - und außerdem unbändiger Fabulierlust. Absolut grandios!«
»Ein literarisches Vergnügen – unkonventionell, klug, witzig und sinnlich.«