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Stephen King

Holly

Roman

Bestseller Platz 28
Spiegel Hardcover Belletristik

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Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen »Mr. Meat«. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn.

»... so besonders ist diese Holly Gibney. Zwar nicht die erste starke weibliche Hauptfigur in Kings Werk. Aber die modernste von allen. Und die sperrigste.«

Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (24. September 2023)

Aus dem Amerikanischen von Bernhard Kleinschmidt
Originaltitel: Holly
Originalverlag: Scribner
Hardcover mit Schutzumschlag, 640 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-453-27433-4
Erschienen am  20. September 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

ein guter King

Von: Lisa89

28.11.2023

Klappentext: Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen »Mr. Meat«. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Penguin Random House Verlag für dieses tolle Buch. Stephen King ein Namen, eine Legende. Einer meiner Lieblingsautoren und ich muss sagen er hat mich mit "Holly" nicht enttäuscht. Es ist ein typischer King mit viel Grusel und etwas Ekel aber einer guten Spannungskurve. Ich liebe seinen Schreibstil, das einzige was mich persönlich etwas gestört hat, war das "Corona" eine grosse Rolle in dem Buch gespielt hat. Ich persönlich finde nicht das man "Der Outsider" gelesen haben muss um das Buch zu verstehen. Viel Spass mit Holly Gibney und Mr Meat... Es ist ein tolles Buch und viel Spass beim lesen.

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Solider King

Von: Zeilentaenzer

25.11.2023

Es ist das Jahr 2021. Holly Gibney ist Privatermittlerin in der Kanzlei Finders Keepers. Kürzlich hat sie ihre Mutter an den Folgen einer Corona-Erkrankung verloren und befindet sich auch durch ihren ebenfalls verstorbenen Partner Bill Hodgens in einer Lebenskrise. Als sie von der verzweifelten Penny Dahl, die ihre Tochter Bonnie vermisst, um Hilfe gebeten wird, stellt Holly Nachforschungen an und stößt dabei auf diverse zurückliegende Vermisstenfälle, die möglicherweise mit dem aktuellen in Verbindung stehen. Alle scheinen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Professorenpaars eine Rolle zu spielen. Mit Hilfe ihrer Mitstreiter kommt Holly der fürchterlichen Wahrheit bald näher. Der Charakter Holly ist bereits aus anderen Büchern von Stephen King bekannt. Sie spielte eine Rolle in The Outsider oder auch Mr. Mercedes. King macht kein Geheimnis daraus, dass ihm Holly inzwischen sehr ans Herz gewachsen ist, weswegen ihr mit seinem neuen Titel eine eigene Geschichte gewidmet wird. Die Handlung spielt in den Jahren 2012, 2015, 2018 und in der Gegenwart 2021. Das Coronavirus ist allgegenwärtig, Holly´s Mutter verstarb kürzlich an den Folgen der Erkrankung und sie selbst hält sich streng an die Corona-Vorschriften. Dieser Umstand aber auch die Stimmung im ganzen Land sowie die unterschiedlichen Ansichten zu den Themen Impfung und Maskenpflicht werden durchweg deutlich. Holly hatte offenbar ein ambivalentes Verhältnis zu ihrer Mutter, was sich besonders in ihrer Trauerverarbeitung zeigt. Neben Traurigkeit schwingt auch viel Wut und Enttäuschung mit. So kommt es Holly, die kürzlich auch ihren Partner Bill Hodgens (bekannt aus anderen King-Titeln) an Krebs verloren hat, gerade recht, als Penny Dahl sie bittet, nach ihrer Tochter Bonnie zu suchen, die seit drei Wochen vermisst wird. Weil die Polizei glaubt, Bonnie sei freiwillig verschwunden, wendet sich die entmutigte Mutter an Holly und ihre Kanzlei Finders Keepers, die es sich zur Aufgabe macht, vermisste Personen aufzuspüren. Durch den Roman hinweg werden die politischen Ansichten Kings deutlich, was mir im Gegensatz zu manch anderen Lesern positiv auffiel, wohl auch, weil ich diese teile. Allerdings hätte es für mich auch weniger corona-lastig sein können, denn das Virus, das zu dem Zeitpunkt zwar weltweit grassiert, wird im – für meinen Geschmack – übertriebenen Ausmaß thematisiert, sodass es dem Lesefluss und Spannungsaufbau unzuträglich ist. Viel Abwechslung schafft Stephen King indem er sämtliche relevante Figuren zu Wort kommen lässt. Da ist zum einen Holly selbst, als auch ihre Freunde und Helfer Barbara, Jerome und Pete sowie natürlich das alternde Professorenehepaar Emily und Rodney Harris. Die verschiedenen Perspektiven vermitteln den Leser:innen die Gedanken der Charaktere. Die Taten selbst und ihre Umsetzung sind oft schwer zu ertragen und ließen mich beim Lesen nicht selten erschaudern. Leider hatte ich den Eindruck, dass ab der Hälfte des Buches vieles bereits klar scheint und das Ende unnötig in die Länge gezogen wird. Als Leser:in weiß man schon recht schnell wer die Täter sind und kennt auch ihre Beweggründe. Mir gefiel tatsächlich die Thematik, welcher sich King in »Holly« widmet, gerade weil es sie in seinen Büchern, so meine ich, bisher nicht gegeben hat. Gleichsam macht sie auf die die moralischsten Abgründe aufmerksam und zeigt das Böse nicht in Form eines Ungeheuers sondern dem Menschen selbst. Den Schreibstil empfand ich recht angenehm, teils amüsant und doch mit der nötigen Ernsthaftigkeit. Stephen King versteht es auf beeindruckende Weise seinen Figuren Leben einzuhauchen. Keine der doch recht vielen Personen blieb blass. Nahezu alle konnte ich mir vor meinem geistigen Auge vorstellen. Sehr gekonnt sind die Beschreibungen der Protagonisten die nicht wie eine Aufzählung von Charaktereigenschaften wirken, sondern fast beiläufig in die Handlung mit eingeflochten werden. Insgesamt denke ich jedoch, dass Stephen King schon deutlich bessere Bücher geschrieben hat. Es ist ein solider Roman, der sich lesen lässt, aber sicher kein Muss ist. Phasenweise gelingt Stephen King ein guter Spannungsaufbau, sehr amüsant und durchaus sympathisch fand ich das Durchschimmern seiner politischen Ansichten, auch wenn Corona eine zu gewichtige Rolle in der Geschichte spielt. Die Charaktere überzeugen durchweg, die Handlung selbst flacht nach kurzer Zeit ab und schnell scheint das Ende klar. Das Thema und die Unmenschlichkeit harmonieren jedoch definitiv mit dem Horror-Genre. Sicher keines der besseren Kind-Bücher, aber gewiss kein schlechtes.

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Vita

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.

Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag.

www.stephenking.com

Zum Autor

Pressestimmen

»Schon immer waren Kings Geschichten amerikanische Spiegel. Hier nun blicken wir frontal auf das schwarz zuckende Herz der Finsternis.«

»Es wird Herbst, die Nächte werden länger. Die ideale Zeit des Jahres für eine neue Portion Unwohlsein in Buchform, mit freundlichen Grüßen verursacht von Stephen King …«

»Es gibt einen amerikanischen Schriftsteller namens Stephen King, der politische Romane schreibt. Allgemein wird King zwar für einen Autor von Horrorliteratur gehalten, aber das ist ein Missverständnis.«

»… eine packend erzählte Kriminalgeschichte, eine blutige Parabel, die zeigt, wozu der Hunger nach Leben manche Menschen bringen kann.«

»Der Horrorautor King hat mit Holly vor allem einen astreinen Krimi geschrieben.«

David Steinitz, Süddeutsche Zeitung (20. September 2023)

»Jedes Detail seiner Geschichten hat seine Berechtigung und gibt dem Leser das Gefühl, hautnah dabei zu sein und die Figuren wirklich kennenzulernen.«

Alexandra Knief, Weser-Kurier (21. September 2023)

»Holly überzeugt auf der ganzen Linie und ist ein typischer King geworden, der einem ab und an den Appetit verderben kann.«

»Eine spannungsreiche Mischung aus Krimi, Horrorroman und Gesellschaftskritik.«

»... ein packender Thriller, ein routiniert abgespulter Pageturner, der in einem furiosen Finale gipfelt.«

Patrick Dax, Kurier (24. September 2023)

»King zeigt, was er kann, und liefert einen Pageturner der Extraklasse.«

Virus (02. September 2023)

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