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Isabelle Schuler

Ich, Lady Macbeth

Roman

Hardcover
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Die Geschichte der Lady Macbeth, wie niemand sie kennt: ein erfrischendes, feministisches Debüt​

Schottland, 11. Jahrhundert: Mächtige Männer kämpfen um den Thron. Daher wagt das Mädchen Gruoch kaum zu hoffen, was ihre Großmutter, eine Druidin, prophezeit: Als spätere Königin wird Gruoch die christliche Welt ihres Vaters und das heidnische Erbe ihrer Mutter miteinander versöhnen – und selbst zur Legende werden. Jahre später verlässt sie ihre Heimat und ihren Jugendfreund Macbeth, um sich mit dem auserwählten Thronfolger, Duncan, zu verloben. Doch am königlichen Sitz in Scone wird ihr Traum schnell zum Albtraum. Sie tut, was sie tun muss, um zu überleben. Denn eines Tages soll sich ihr Schicksal erfüllen. Nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet.



»Spannend, atmosphärisch und voll unerwarteter Wendungen.« Jennifer Saint

»Ganz anders als in Shakespeares berühmtem Stück wird hier das Leben der schottischen Prinzessin nacherzählt – als ein ständiger Kampf um Glück und Selbstbestimmung. Sehr modern!«

Freundin (23. January 2024)

Originaltitel: Lady Macbethad
Originalverlag: Bloomsbury
Hardcover, Pappband, 400 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-453-27417-4
Erschienen am  27. September 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Tolles Debüt mit kleinen Kritikpunkten

Von: Ginawithinbooks

29.04.2024

Für mich war das Buch thematisch etwas komplett neues. Bisher habe ich noch keinen historischen Roman über Schottland gelesen, wusste nichts von Pikten und mein einziger Berührungspunkt mit Shakespeares MacBeth ist die Simpsonsfolge dazu. Dennoch bin ich von Beginn an super ins Buch gekommen und hatte keine Probleme mich in die Geschichte einzufinden. Von Anfang an hat mich Gruoch Geschichte gepackt. Sie selbst muss immer reagieren und hat selten die Gelegenheit eine Entscheidung zu treffen. Als Frau im 11. Jahrhundert soweit nicht ungewöhnlich. Doch sie hat ein Ziel: Königin werden. Das hat ihr nämlich ihre Großmutter prophezeit. Der Weg dahin ist steinig und voller Hürden. Trotzdem gibt sie nie auf und kämpft sich alle Widrigkeiten aus dem Weg. Moralisch ist sie dabei nicht immer einwandfrei, aber verstehen kann man sie immer. Man versteht wie sie immer wütender wird und immer weniger Mneschen vertraut, gleichzeitig aber noch auf eine schöne Zukunft hofft. Der Roman ist wirklich vielseitig und langweilig wird es definitiv nicht. Zum einen nicht durch all die Themen, zum anderen aber auch, weil man so sehr mit Gruoch mitfühlt, dass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen. Mein Einziger Kritikpunkt an der Geschichte ist das Ende, dass mir zu schnell und zu offen war. Außerdem hätte ich mir eine genauere inordnung gewünscht, was aus dem Buch Fiktion und was Echt ist. Was ich auch ein bisschen seltsam fand ist der Titel. Der Geschichte nach wäre Lady MacBethad passender. Der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm und passt gut zu dem Buch. Besonders toll fand ich, dass auch die Piktensprache zwischendurch vorkommt. Allgemein habe ich mir nach diesem Buch vorgenommen mich mal über Pikten zu informieren, weil mir das Thema, wie schon gesagt, komplett neu war.

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Der Ehrgeiz ist für die Seele, was der Hunger für den Leib ist.

Von: Miss Pageturner

14.03.2024

Ich gebe zu, ich bin kein Shakespeare Fan und historische Romane lese ich eigentlich auch weniger, trotzdem hat mich dieses Buch gleich gereizt, als ich es sah. Zum einen wohl wegen des tollen Covers zum anderen der immer wieder lesenswerte Ansatz weiblichen Figuren, die in ihren Ursprungsgeschichten “nur” eine Randrolle spielen, in den Fokus zu rücken. Also habe ich mein Wissen um das Drama nochmal aufgefrischt (ich wusste zwar, worum es in etwas ging, habe aber nochmal eine detaillierte Szenenzusammenfassung gelesen) und las neugierig drauflos. Look like th’innocent flower, But be the serpent under’t Schottland im frühen 12. Jahrhundert. Erst seit ca. 150 Jahren überhaupt vereint und noch kürzer von Christen regiert, ist das piktische Erbe der Region noch deutlich spürbar. So auch für Gruoch, die von Königen und Druidinnen gleichermaßen abstammt und es bald als ihre Pflicht sieht, beide Erben zu vereinen. Als dann eine Prophezeiung ihr eine Zukunft als Königin Schottlands voraussagt, ist ihr Ehrgeiz endgültig geweckt. Die Autorin vermischt in ihrer Geschichte Shakespeares Lady Macbeth und die reale historische Person Gruoch ingen Boite. Sie nimmt Lady Macbeths Charakteristik als ehrgeizige, machtorientierte Frau, die auch über Leichen geht, um ihr Ziel zu erreichen, verknüpft sie mit überlieferten Ereignissen aus Gruochs Leben und fügt eigene Interpretationen und Ideen hinzu. Was herauskommt ist eine Erzählung, die Lady Macbeth aus ihrer reinen Rolle als Femme Fatale löst und versucht Kontexte und Erklärungen zu liefern, warum diese Frau, ist, wie sie ist. Das gelingt ihr mal mehr, mal weniger. Gut gelungen, fand ich den Ursprung von Gruoch Ehrgeiz. So wie ihre Kindheit dargestellt wird, erscheint es logisch, dass das Mädchen an Prophezeiungen glaubt, zusammen mit einem ohnehin stolzen Charakter ist es dann kaum verwunderlich, wie aus der Prophezeiung ein Ziel und aus dem Ziel ein Lebenssinn wird. Ob man das gut oder sympathisch findet, sei dahingestellt, aber es macht Sinn. Wenn man als Kind eben ständig gesagt bekommt, man sei zu höherem bestimmt und das von den Personen, denen man am meisten vertraut, warum sollte ein Kind nicht dran glauben? So funktioniert Indoktrinierung eben. Etwas schwächer fand ich den Mittelteil des Buches. Als hätte die Autorin Angst gehabt, dass Gruoch in ihrem Ehrgeiz den LeserInnen zu unsympathisch wird, wirkt es, als ob sie dies mit einer gewissen Unschuld auszugleichen versucht, die aber mehrheitlich leider eher in Naivität mündet. Gruoch hat ein klares Ziel, aber oft hatte ich das Gefühl, ihr fehlt der Biss, um es wirklich zu verfolgen, vielmehr scheint sie darauf zu bauen, dass alles ganz von allein so kommt, wie vorhergesagt. Das lässt sie dann streckenweise sehr passiv werden. Ich versehe, dass die Autorin wohl Gruochs menschliche und verletzliche Seite zeigen wollte, aber hätte das nicht trotzdem mit etwas mehr Eigeninitiative einhergehen können? Da habe ich mir manchmal doch Shakespeares planende und Intrigen spinnende Lady Macbeth gewünscht. Im letzten Drittel wird dies dann etwas besser und das Buch hat mir wieder besser gefallen. Fazit: Auch ohne Shakespeare Fan zu sein, hat mir das Buch insgesamt ganz gut gefallen. Ich mochte die Verschmelzung von literarische Vorlage, historischen Fakten und eigene Ideen der Autorin, hätte mir aber im Mittelteil etwas mehr Initiative seitens der Protagonistin gewünscht (Info: 4/6 im eigenen Bewertungssystem)

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Vita

Isabelle Schuler ist eine schweizerisch-hawaiianisch-amerikanische Autorin, Schauspielerin und ehemalige Buchhändlerin. Sie hat einen Bachelor in Journalismus und schreibt preisgekrönte Drehbücher für Film und Theater. »Ich, Lady Macbeth« ist ihr Debüt. Isabelle Schuler lebt in Hertfordshire, England.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Spannend, atmosphärisch und voller unerwarteter Wendungen.«

Jennifer Saint (14. February 2023)

»ein packendes, fesselndes, brilliant geschriebenes Epos (...). Von Schuler werden wir sicherlich noch mehr hören.«

»Die spannende Vorgeschichte zu einer der berühmtesten Figuren Shakespeares.«

»Randvoll mit Spannung und düsteren Machtspielen.«