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Mit „Mutter“ legt Melitta Breznik ein intensives Kammerspiel vor, der langsame Abschied von der Mutter. Als Tochter, Pflegerin und Ärztin, die ihre Mutter in den letzten Monaten beim Sterben begleitet, schildert die Autorin mit genauem Blick die Veränderungen, die von den beiden Frauen Besitz ergreifen. Es gibt Momente der Verbundenheit, der Trauer, des Lichts, Kleinigkeiten erstrahlen in schlichter Schönheit in diesen letzten Tagen. Eine Familiengeschichte wird erzählt, bis zurück zu den beiden Kriegen. Fragen nach Schuld und Vergebung tauchen auf und nach dem, was bleibt, wenn jemand stirbt. Ein dichtes Buch über das Sterben. Tiefgründig, ehrlich, liebend und klar.
»Breznik findet eine an keiner Stelle zwanghaft künstliche, jedoch ganz ruhige, fast asketische Sprache, ohne aufgesetzte Lichter, falsche Ornamentik oder hohles Pathos.«
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Rezensionen
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Melitta Breznik, geb. in Kapfenberg, Österreich, studierte Humanmedizin und wurde zur Praktischen Ärztin ausgebildet, bevor sie sich als Fachärztin in Psychiatrie und Psychotherapie spezialisierte. Sie lebt in Graubünden, Schweiz. Bei Luchterhand sind von ihr bisher erschienen: »Nachtdienst« (Erzählung 1995), »Figuren« (Erzählungen 1999), »Das Umstellformat« (Erzählung 2002), »Nordlicht« (Roman 2009), »Der Sommer hat lange auf sich warten lassen« (Roman 2013).
Pressestimmen
»Ein berührendes literarisches Dokument.«
»Da ist unheimlich viel Emotion im Untergrund, aber im Stil glasklar bewältigt. Und das ist unglaublich stark, das ist ganz, ganz eindrucksvoll.«
»Die nüchtern-melancholische Grundmelodie ihrer Sätze begleitet ein Wispern, das sich ins Herz des Lesers gräbt. ›Pass auf‹ flüstert es, ›dies ist Dein einziges Leben.‹«
»In diesem Bericht vom Sterben eines geliebten Menschen lässt die Kargheit der Sprache nur umso deutlicher den Schmerz und die Anspannung spüren.«
»Brezniks Stil ist fein und vorsichtig, der Ton diskret, aber an keiner Stelle ausweichend.«
»Ein eindrückliches Werk über den Abschied.«
»Ein grundehrliches und besonnenes Protokoll in der tagebuchartigen Ich-Form, eindringlich, aber nie pathetisch.«
»Ein Buch für Menschen, die sich mit dem Abschiednehmen, dem Sterben beschäftigen.«
»Ein Buch des Innehaltens, ein langsames, besinnliches Stück Prosa über den Tod - voll mit psychischem und physischem Leid, aber auch ein schmales Brevier des Trostes.«