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Hörbuch CD
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"Da bläst er! - Da bläst er! Ein Buckel wie ein Schneeberg! Es ist Moby Dick." Der weiße Wal und Kapitän Ahab, sein von unauslöschlichem Hass getriebener Jäger, sind mythische Figuren, die sich von Buch und Autor längst gelöst haben. Und doch ist Hermann Melvilles Bericht von einem ungeheuerlichen Abenteuer ein Werk, das es immer wieder zu entdecken gilt.

Das vielfach ausgezeichnete Hörspielopus (u.a. Preis der deutschen Schallplattenkritik) mit einem Aufgebot von mehr als 30 Sprechern zieht mit Pathos, Präzision und einer unendlichen Vielstimmigkeit die Hörer in seinen Bann.

Dem Hörspiel liegt die viel gerühmte Neuübersetzung von Matthias Jendis zugrunde, die 2001 zum 150. Jahrestag des Romans im Carl Hanser Verlag erschien.



(10 CDs, Laufzeit: ca 9h)

"Ein Glücksfall!"

Neue Züricher Zeitung

Übersetzt von Matthias Jendis
Musik von Klaus Buhlert
Hörbuch CD, 10 CDs, Laufzeit: 9h
ISBN: 978-3-86717-455-8
Erschienen am  07. October 2009
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Erster Eindruck: Weltliteratur feinsinnig umgesetzt (Teil 2)

Von: Poldis Hörspielseite

23.09.2011

Die Atmosphäre macht in dieser Produktion mit den größten Reiz am Hörspiel aus. Schon am Anfang wird mit Chören gearbeitet, die eine beeindruckende und intensive Stimmung schaffen. Dieser Eindruck reißt auch im Verlauf der Folge nicht ab, mit imposanten und feinsinnigen Arrangements sowie glaubhaften Geräuschen werden die Stimmungen des Buches vortrefflich eingefangen und auf den Hörer übertragen. Eine riesige Walflosse, die aus dem Meer herausragt, ein malerischer Sonnenuntergang im Hintergrund - das Titelbild ist ähnlich stimmungsvoll wie das Hörspiel. Neben den 10 CDs beinhaltet die stabile Pappbox noch ein kleines Booklet mit Informationen zu einigen Mitwirkenden sowie einem umfangreiches Tracklisting. Fazit: Ein anspruchsvolles und ganz besonders atmosphärisches Hörspiel, das die interessanten Charaktere in den Vordergrund stellt.

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Erster Eindruck: Weltliteratur feinsinnig umgesetzt (Teil 1)

Von: Poldis Hörspielseite

23.09.2011

Erster Eindruck: Weltliteratur feinsinnig umgesetzt Ismael, ein junger Mann aus gutem Hause, zieht es immer wieder aufs Meer hinaus. Und so heuert er eines Tages auf dem Schiff des Kapitän Ahab an. Dieser ist besessen vom Gedanken, den weißen Wal Moby Dick zu töten, der ihm einst das Bein abgerissen hat. Eine wilde Jagd beginnt... Moby Dick - ein Name, den fast jeder kennt. Die Geschichte über die Jagd auf den Wal fasziniert auch heute noch die Menschen, obwohl er stolze 150 Jahre alt ist. Im Jahre 2002 wurde der Roman für den bayrischen Rundfunk neu bearbeitet und als Hörspiel vertont - herausgekommen ist ein fast neunstündiges (!) Werk, da kaum etwas herausgekürzt wurde. Der Hörverlag hat sich an die CD-Version des Hörspiels gemacht und es einige Jahre später in den Handel gebracht. Die Geschichte, die man kennt, ist die Jagd des Kapitän Ahab auf den Wal, in Wahrheit ist der Roman wie das Hörspiel aber um einiges umfangreicher und komplexer. Erzählt wird aus der Sicht des Matrosen Ismael, aber auch Mieville ist in einigen Exkursen zu hören und erläutert weitere Details. Die Geschichte startet mit einem genialen Intro mit stimmungsvoller Musik und einleitenden Worten, die Sehnsucht Ismaels wird so vortrefflich hörbar gemacht. Auch in der restlichen Umsetzung erfreut besonders die ganz eigene und besondere Stimmung, die es möglich macht, sich vollends in die Geschichte hineinversetzen zu können. Dabei ist der Verlauf manchmal etwas langwierig - was sicherlich an der Buchvorlage liegt. Neben vielen wirklich interessanten und spannenden Szenen werden immer wieder die bereits erwähnten Exkurse behandelt, die den Erzählfluss zum Stocken bringen.Aber besonders ab ca. der Hälfte nimmt die Geschichte noch an Tempo zu, die spannende Jagd auf den Wal und die tiefschichtigen und einprägsamen Charaktere können ihr ganzes Potenzial ausspielen und den Hörer fesseln. Ein Hörspiel, das Zeit braucht, sich zu entfalten, mit der grandiosen Stimmung aber von der ersten Minute an begeistern kann. Ein ganzes Heer an Top-Sprechern wurde verpflichtet, und allesamt machen sie ihre Sache ganz fantastisch - wunderbar besonders, dass man viele Stimmen hört, die nicht aus den üblichen kommerziellen Produktionen stammen. Rufus Beck spricht beispielsweise den Ismael und beweist einmal mehr sein Wandlungstalent und seine Fähigkeit, in leisen Zwischentönen viel zu offenbaren. Felix von Manteuffel spricht den 2. Erzähler neben den Ich-Passagen von Ismael. Seiner ruhigen, angenehmen Stimme lauscht man auch hier sehr gerne, zumal er diese sehr dynamisch gestaltet. Wunderbares vollbringt auch Manfred Zapatka als Kapitän Ahab, der die anspruchsvolle Rolle mit sehr intensiver Darstellung meistert und den sich steigernden Irrsinn des Mannes umfassend einfangen kann. Weitere Sprecher sind Ulrich Matthes, Ruloph Taruoura Grün und Hermann Lause.

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Vita

Herman Melville, 1819 in New York geboren, übte nach dem frühen Tod des Vaters diverse Gelegenheitsjobs aus, bevor er 1841 auf einem Walfänger anheuerte. Als freier Schriftsteller unternahm er lange Auslands- und Vortragsreisen, arbeitete als Farmer und Zollinspektor. Heute vor allem für seinen «Moby-Dick» weltberühmt, starb der Romancier, Dichter und Essayist einsam und vergessen im Jahr 1891.

Zum Autor

Rufus Beck

Rufus Beck, Jahrgang 1957, studierte an der Universität Heidelberg Islamistik, Philosophie und Ethnologie, ehe er sich dem Schauspielfach zuwandte. Nach Bühnenauftritten in Heidelberg, Saarbrücken, Tübingen, am Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Köln und Basel ging er von 1988 bis 1994 ans Bayerische Staatsschauspiel in München und gastiert seitdem an allen großen deutschen Bühnen. 1990 wurde er für die Rolle des Franz Moor in Schillers »Die Räuber« zum Nachwuchsschauspieler des Jahres gewählt. Sein Kinodebüt gab er 1991 in Sönke Wortmanns »Kleine Haie«, erhielt für seine Rolle in »Der bewegte Mann« (1994) den Bambi und wurde für »Jimmy the Kid« (1997) für den Bundesfilmpreis nominiert. In den letzten Jahren drehte Rufus Beck u. a. »Die Wilden Fußballkerle« (2002), »Räuber Hotzenplotz« (2005) und »Die Wilden Kerle – Die Legende lebt!« (2016). Von 2001 bis 2003 verkörperte er im Fernsehen die Titelrolle in der Krimi-Reihe »Inspektor Rolle«. 1994 ging er das erste Mal auf Deutschland-Tournee mit »Tabaluga« und Peter Maffay. 2003, 2012 und 2016 folgten weitere erfolgreiche »Tabaluga« Tourneen, bei denen er selbst Regie führte, als Co-Autor fungierte und die Rolle des Magiers und des Käfers spielte. Der Schauspieler und Regisseur Rufus Beck ist aber auch ein gefragter Synchronsprecher, der Hopper bei »Das große Krabbeln«, Lord Farquard in »Shrek«, Kater Maribor bei »Bibi Blocksberg« und vielen anderen seine Stimme leiht. Als Sprecher für Hörbuchproduktionen ist er vor allem als die Stimme von »Harry Potter« bekannt und populär geworden. Für den Hörverlag las er u. a. alle »Harry-Potter«-Bände von J.K. Rowling sowie »Die Kinder-Uni« von Ulrich Janßen und Ulla Steuernagel und ist in vielen Hörspielproduktionen wie u. a. »Der Herr der Ringe« von J.R.R. Tolkien und »Moby-Dick« von Herman Melville zu hören.

Zum Sprecher

Friedhelm Ptok

Felix von Manteuffel, geboren 1945, gehört zu den großen deutschen Schauspielern der Gegenwart. Er spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen wie »Café Meineid«, »Herzschlag«, dem »Tatort«, »Requiem für eine romantische Frau« und »Ein Mann für meine Frau« mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag, wie »Homo Faber« oder »Montauk« von Max Frisch oder »Harry Potter« von J.K. Rowling. Darüber hinaus ist Felix von Manteuffel in den Hörspielproduktionen »Der Zauberberg« von Thomas Mann, »Robinson Crusoe« von Daniel Defoe, »Moby-Dick oder Der Wal« von Herman Melville, »Dracula« von Bram Stoker, »Nachtzug nach Lissabon« von Pascal Mercier, »Die Strudlhofstiege« von Heimito von Doderer oder »Jenseits von Eden« von John Steinbeck zu hören. Zudem wirkte er in Kai Magnus Stings Hörspiel »ABC des schönen Mordens« mit.

Zum Sprecher

Manfred Zapatka

Manfred Zapatka, geboren 1942 in Bremen, studierte an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Nach ersten Engagements in Freiburg und Essen kam er 1972 an das Staatstheater Stuttgart unter der Intendanz von Claus Peymann. Über zwanzig Jahre war er an den Münchner Kammerspielen engagiert und spielte u. a. in Goethes Clavigo und Torquato Tasso, Büchners Dantons Tod oder Shakespeares Der Sturm. Seit den achtziger Jahren ist Zapatka auch im Fernsehen präsent. Herausragend war seine Darstellung des Altkanzlers Helmut Schmidt in Heinrich Breloers mehrfach ausgezeichnetem Doku-Drama "Todesspiel" (1997). Mit "Lola blau" von Georg Kreisler lieferte Zapatka 2003 sein Debüt als Theaterregisseur. Manfred Zapatka wirkte in zahlreichen Hörspielen mit, darunter Hermann Hesses "Der Steppenwolf", in Robert Musils "Der Mann ohne Eigenschaften. Remix", Frank Schätzings "Der Schwarm", in "Ulysses" von James Joyce oder in "Die Blendung" von Elias Canetti. Für seine Lesung der "Ilias" wurde er 2009 mit dem deutschen Hörbuchpreis als bester Interpret ausgezeichnet.

Zum Sprecher

Ulrich Matthes

Ulrich Matthes, geboren in Berlin, ist nach zahlreichen festen Engagements u.a. an den Kammerspielen München und der Schaubühne Berlin seit 2004 festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Daneben glänzte er in zahlreichen Filmen wie z. B. in Oliver Hirschbiegels »Der Untergang« oder Volker Schlöndorffs »Der neunte Tag«. 2005 und 2008 wählte ihn die Jury von »Theater heute« zum Schauspieler des Jahres, 2008 wurde er zudem mit dem Theaterpreis »Der Faust« ausgezeichnet. Ulrich Matthes ist einer der gefragtesten deutschen Hörbuch- und Hörspielsprecher, seine Stimme ist z.B. in Hermann Hesses »Siddhartha«, Jonathan Franzens »Freiheit« und Isabel Allendes »Das Geisterhaus« zu hören.

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Bernhard Schütz

Bernhard Schütz, geboren 1959 in Leverkusen, war von 1988 bis 1993 am Theater Basel beschäftigt, danach am Schauspielhaus Hamburg. Von 1994 bis 2008 hatte er ein Engagement an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. In dieser Zeit wirkte er in vielen Inszenierungen mit, so u. a. in »Berliner Republik« unter der Regie von Christoph Schlingensief und in »Des Teufels General« sowie »Der Idiot« unter der Regie von Frank Castorf. Nebenbei spielte er zahlreiche Rollen für Kino und TV, u. a. im »Tatort«, in »Herr Lehmann« (2003) und »Babylon Berlin« (2019-2020). Für den Hörverlag hat Bernhard Schütz u.a. bereits Melvilles »Moby Dick« gesprochen.

Zum Sprecher

Thomas Holtzmann

Thomas Holtzmann wurde 1927 in München geboren. 1961 gelang ihm der Durchbruch als Prinz Friedrich von Homburg am Berliner Schillertheater. Es folgten Engagements an den bedeutendsten deutschsprachigen Bühnen, seit 1977 gehört er fest dem Ensemble des Münchner Staatsschauspiels an. Im Kino was Thomas Holtzmann u. a. in "Schtonk" (1991) und in "Pünktchen und Anton" (1998) zu sehen. Für den Hörverlag las er die "Odyssee" von Homer und wirkte u. a. mit in Thomas Bernhards "Wittgensteins Neffe", "Holzfällen", "Alte Meister" und in Alexander Dumas' "Der Graf von Monte Cristo".

Zum Sprecher

Der Schauspieler und Sprecher Stefan Wilkening ist neben seinen Theaterengagements (u.a. Münchner Kammerspiele, Schauspiel Frankfurt, Bayerisches Staatsschauspiel) in zahlreichen Dokumentationen, Hörfunk- und Hörbuchproduktionen zu hören, sowie in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen (u.a. »Tatort«, »Der Alte«, »Um Himmels Willen«) zu sehen.

Für den Hörverlag las er z. B. »Glaube der Lüge« von Elizabeth George, die »Merlin-Saga« von T.A. Barron, »Das Böse unter der Sonne« und »Mord im Orientexpress« von Agatha Christie und erzählte Uwe Timms Geschichte vom »Rennschwein Rudi Rüssel«. Darüber hinaus wirkte Stefan Wilkening u. a. bei den Hörspielproduktionen »Ulysses« und »Moby-Dick« mit. Mit seinen erfolgreichen Solo-Live-Hörspielen ist er gern gesehener Gast auf allen deutschen Bühnen.

Zum Sprecher

Klaus Buhlert, geboren 1950 in der DDR, machte sich u. a. mit der Hörspielinszenierung von James Joyce' »Ulysses« einen Namen. Das Großprojekt des SWR, bei dem Buhlert die Bearbeitung, die Regie und die Musik übernommen hat, ist Hörbuch des Jahres 2012 und erhielt den Deutschen Hörbuchpreis 2013. Klaus Buhlert studierte Musik, Akustik und Informatik. An der TU Berlin lehrte er elektronische und Computer-Musik. Seine erste Bühnenmusik schrieb er 1983 für George Tabori. Buhlert überraschte immer wieder mit neuen Ideen und Projekten, so 1995 mit einem Musiktitel in dem Film »Natural Born Killers« von Oliver Stone. Viele seiner über 80 Kompositionen für Theater, Film und Hörspiel wurden ausgezeichnet. Nachdem er bereits zu den begehrtesten Komponisten der Hörspielszene gehörte, begann er selbst Hörspiele zu inszenieren. Sein Hörspielregiedebüt, »Hotels« von Raoul Schrott (BR), wurde 1995 zum Hörspiel des Jahres. Außerdem führte er u. a. Regie bei der Hörbuchedition zu Robert Musils »Der Mann ohne Eigenschaften«, dem vielfach ausgezeichneten Hörspielopus »Moby-Dick oder Der Wal« von Herman Melville und inszenierte das Hörspiel zu Kafkas »Process«. Klaus Buhlert lebt in Berlin und wirkt als Komponist, Regisseur und Autor. Er spricht von seiner »Sucht nach überzeugenden akustischen Erzählformen und unverbrauchten Sprachbildern«, die das Medium Hörspiel für ihn so reizvoll macht.

Klaus Buhlert

Pressestimmen

"Ein Riesenwal, ein Riesenwerk, eine starke Produktion."

Westdeutsche Allgemeine

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