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Satu Rämö

Hildur – Die Spur im Fjord

Kriminalroman – Der Nr.-1-Island-Krimi

(9)
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Einst verschwanden ihre Schwestern spurlos. Jetzt leitet Hildur Rúnarsdóttir die Einheit für vermisste Kinder in den Westfjorden, und ihr altes Trauma holt sie wieder ein

Sie surft auf den eisigen Wellen des Atlantiks, umgeben von der rauen Natur Islands, um ihren größten Schmerz zu vergessen. Was wurde aus ihren Schwestern, die seit über zwanzig Jahren vermisst werden? Diese Frage stellt sich Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdóttir jeden Tag, wenn sie als Leiterin der Einheit für vermisste Kinder in den abgelegenen Westfjorden unterwegs ist. Doch als eine Lawine die Gegend erschüttert und darunter ein Mann mit durchtrennter Kehle auftaucht, hat Hildur es schon bald mit einer Serie von grausamen Morden zu tun, die ihr alles abverlangt. Dabei ahnt sie nicht: Auch die Suche nach ihren Schwestern hat gerade erst begonnen …

»Hildur Rúnarsdóttir, eine Ermittlerin, die auf den eisigen Wellen Islands surft, erobert das Krimi-Genre im Sturm. Dieses Buch muss man in einem Durchgang lesen.«

Max Seeck (30. November 2022)

DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Finnischen von Gabriele Schrey-Vasara
Originaltitel: Hildur
Originalverlag: WSOY
Paperback , Klappenbroschur, 368 Seiten, 13,5 x 20,6 cm, 2 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-453-42817-1
Erschienen am  11. October 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Spannender Island Krimi

Von: Sylvia Hertel / cybergirl

03.11.2023

Klappentext: Sie surft auf den eisigen Wellen des Atlantiks, umgeben von der rauen Natur Islands, um ihren größten Schmerz zu vergessen. Was wurde aus ihren Schwestern, die seit über zwanzig Jahren vermisst werden? Diese Frage stellt sich Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdóttir jeden Tag, wenn sie als Leiterin der Einheit für vermisste Kinder in den abgelegenen Westfjorden unterwegs ist. Doch als eine Lawine die Gegend erschüttert und darunter ein Mann mit durchtrennter Kehle auftaucht, hat Hildur es schon bald mit einer Serie von grausamen Morden zu tun, die ihr alles abverlangt. Dabei ahnt sie nicht: Auch die Suche nach ihren Schwestern hat gerade erst begonnen … „Hildur - Die Spur im Fjord“ ist der erste Band einer Trilogie von Satu Rämö. Im Mittelpunkt steht die Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdóttir. Hildur ist Kriminalbeamtin in den Westfjorden und leidet die Abteilung für vermisste Kinder in schwach besiedelten Gebieten. Da die Westfjorde recht dünn besiedelt sind und wenig Verbrechen geschehen hilft Hildur auch bei allen anfallenden Polizeiarbeiten. Hildur surft gerne, auch im Winter liebt sie es in der kalten See die Wellen zu beherrschen. Außerdem macht sie noch viel Fitnesstraining und joggt. Mit ihrem exzessiven Sporttreiben will sie, immer wenn sie an ihre vermissten Schwestern denkt einen klaren Kopf bekommen. Leiterin der Polizeistation in Isafjördur ist Elisabet Baldursdóttir, kurz genant Beta. Als neuer Partner kommt der Finne Jakob an Hildurs Seite. Er macht ein Auslandspraktikum bei der Polizei in Isafjördur. So wie Hildur Sport treibt um den Kopf frei zu bekommen, so strickt Jakob. Immer und überall packt er sein Strickzeug aus. Dabei entstehen wunderschöne Islandpulover. Das ganze Team war mir auf Anhieb sympathisch. Vor allem Hildur die nach dem frühen Tod ihrer Eltern bei ihre Tante gelebt hat. Heute noch ist ihre Tante ihre einzige Bezugsperson. Man hat zu Beginn kurz Zeit die Charaktere kennenzulernen, dann geht es aber auch schon mit dem ersten Opfer los. Eine Lawine begräbt mehrere Sommerhäuser unter sich. Ein Haus war noch bewohnt. Der Bewohner konnte nur tot geborgen werden. Es stellt sich schnell heraus, dass er ermordet wurde. Hildur ermittelt in dem Fall und hat es bald mit einer ganzen Mordserie zu tun. Satu Rämö schildert den Fall spannend. Es dauert eine ganze Weile bis es einen Zusammenhang der verschiedenen Opfer gibt. Auch stößt Hildur auf neue Erkenntnisse im Fall ihrer verschwundenen Schwester. Das Buch ist aber noch so viel mehr als ein Krim. Die Autorin beschreibt Island mit großer Hingabe. Die raue Natur, die Naturgewalten, die dünne Besiedlung der Westfjorde. All das kann man sich an Hand der Beschreibung sehr gut vorstellen. Der erste Band spielt im Winter. Es herrscht ständig Dunkelheit und es ist frostig kalt, Schnee, Schneeregen und Wind wechseln sich ab. „Hildur - Die Spur im Fjord“ hat alles was ein guter Krimi braucht. Einen spannenden Fall, tolle Charaktere und ein interessantes Setting. Ich freue mich schon auf den zweiten Band „Hildur – Das Grab im Eis“ der im April 2024 erscheinen soll.

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„Wenn man den Aufprall nicht verhindern konnte, musste man dafür sorgen, dass die Unterlage möglichst weich war.“

Von: ginnykatze

31.10.2023

In der weitläufigen, eher kargen Landschaft der Westfjorde Islands lebt die Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdóttir und leitet dort die Einheit für vermisste Kinder. Immer wieder gehen ihr diese Tragödien nahe, denn sie weiß wie das ist. Vor 25 Jahren verschwanden ihre beiden Schwestern spurlos. Zitat Seite 261: „Die Kleinkinder in ihren dick gefütterten Overalls wankten im Schnee wie kleine Boote in der Brandung.“ Nach einem Lawinenabgang finden die Polizistin in einem Sommerhaus eine Leiche. Der Mann wurde brutal ermordet und außerdem ist er polizeibekannt. Als dann weitere Mordopfer auftauchen wird die Ermittlung schwierig. Dabei helfen ihr ihre Chefin Beta und auch der Polizeipraktikant Jakob mit vollen Einsatz. Trotzdem gelingt es ihnen nicht, hier Verbindungen zwischen den Opern zu finden. Aber immer wieder erweisen sich Spuren als falsch, doch dann kommt plötzlich Licht ins Dunkle. Fazit: Die Autorin Satu Rämö nimmt uns in ihrem Kriminalroman „Hildur - Die Spur im Fjord“ mit nach Island. Ihr Schreibstil ist klar und bildhaft, denn sofort bin ich mit an den Fjorden und der Einsamkeit und Stille dieser tollen Landschaft. Zitat Seite 169: „Die Stille war so dicht und schwer geworden, dass man sie schneiden konnte.“ Mein Kopfkino schaltet sich ein. Die Spannung ist eher langezogen, aber eigentlich immer hintergründig zu greifen. Es muss nicht immer Hochspannung herrschen. In diesem 1. Teil der Trilogie führt uns Satu Rämö ganz langsam und geschickt mit ihren leisen und ausführlichen Beschreibungen an die Charaktere heran. Sie sind wunderbar ausgesucht und toll in Szene gesetzt. Hier ist Hildur natürlich die speziellste Person in der Geschichte. Sie umgibt Traurigkeit und auch den Flair von Zufriedenheit und Wärme. Ihr Drang mit Sport alles zu kompensieren, was sie beunruhigt, ist schon fast Drill. Das spürt man förmlich. Auch Jakob ist eine Figur, die mich dazu führt, ihm manchmal sagen zu wollen, mach doch einfach, lass dich nicht so hängen und greif mal richtig durch. Er strickt zur Ablenkung Islandpullover. Alle andere Protagonisten fügen sich gut ins Bild. Der Kriminalfall ist interessant und ich hätte mir diese Auflösung so nie und nimmer vorstellen können. Alle losen Puzzleteile fallen an den richtigen Platz. Ich war bei der Aufklärung wohl eher schneeblind, denn so hatte ich das nicht erwartet. Sicher bleiben noch einige Fragen offen, aber es handelt sich ja auch um eine Trilogie. Also werden wir abwarten müssen. Ich habe dieses Buch wirklich sehr gerne gelesen. Daher kommt hier von mir eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Vita

Die Finnin Satu Rämö zog vor zwanzig Jahren für ein Auslandssemester nach Island, um isländische Kultur und Literatur zu studieren. Heute arbeitet sie als Autorin, Bloggerin und Mentorin und lebt mit ihrem isländischen Mann und ihren zwei Kindern in der Kleinstadt Ísafjörður im Nordwesten Islands. Nach zahlreichen erfolgreichen Sachbüchern, in denen sie über ihre Wahlheimat schreibt, gelang ihr mit »Hildur – Die Spur im Fjord« auf Anhieb der Durchbruch als Krimiautorin. Der Auftakt der Reihe um die außergewöhnliche Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir begeisterte die Leser*innen in ihrer Heimat und stand wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerliste.

Zur Autorin

Gabriele Schrey-Vasara

Gabriele Schrey-Vasara wurde 1953 geboren und lebt nach einem Studium der Geschichte, Romanistik und Finnougristik in Göttingen und Helsinki nun als Übersetzerin in Helsinki. Sie übertrug Romane von Kati Hiekkapelto, Emmi Itäranta und Matti Rönkä ins Deutsche. 2008 wurde sie mit dem staatlichen finnischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

»Passend zu der gelungenen Beschreibung des Settings, konstruiert Rämö den Plot gekonnt mit glaubwürdigen Figuren.«

Helsingin Sanomat (30. November 2022)

»Rämö ist nicht nur eine wunderbare Erzählerin, es gelingt ihr auch, dem Genre etwas Neues hinzuzufügen. [...] Wir brauchen unbedingt mehr davon.«

Kansan Uutiset (30. November 2022)

Weitere Bücher der Autorin