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Rezension zu
Dragon Teeth – Wie alles begann

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Roman eines lebenden Fossils…

Von: losgelesen
29.10.2018

Michael Crichton gilt seit 2008 als ausgestorben. Trotzdem ist nun aber ein neuer Roman von ihm erschienen. Die Geschichte stammt bereits aus dem Jahr 1974 und war bisher unveröffentlicht. Ähnlich wie der wahrscheinlich bekannteste Roman von Michael Crichton „Jurassic Park“ handelt auch „Dragon Teeth“ im weitesten Sinn von Dinosauriern. Allerdings spielt der Roman nicht in der Moderne, sondern im Jahr 1875 und erzählt die Geschichte von William Johnson, der sich aufgrund einer Wette einer Expedition von Charles Marsh anschließt um im Westen der USA Dinosaurierfossilien zu suchen. Dabei befindet Marsh sich im Wettstreit mit Edward Cope. Das Besondere an der Geschichte ist, dass es diese beiden Männer und ihren Wettstreit tatsächlich gab. Geschickt vermischt Crichton in dem Roman Fiktion und Realität und erzählt dabei eine spannende Geschichte die im ´Wilden Westen´ der USA spielt. Das der Autor spannende Geschichten, die in der Historie eingebettet sind, erzählen kann, hat er bereits beispielsweise mit „Der große Eisenbahnraub“ oder „Die ihre Toten essen“ eindrucksvoll bewiesen. So ist auch „Dragon Teeth“ eine fantastisch erzählte Geschichte, die den Leser durchgehend unterhält. Natürlich liegt der Bezug zu „Jurassic Park“ sehr nahe und wird durch ähnliche Cover oder die Unterschrift „Wie alles begann“ auch gefördert. Tatsächlich aber haben beide Romane nicht wirklich viel gemeinsam. Wer also einen eigenständigen Roman ohne jeglichen inhaltlichen Zusammenhang zu „Jurassic Park“ erwartet, der liegt mit „Dragon Teeth“ ausnahmslos richtig. Abschließend bleibt zu hoffen, dass sich noch weitere und ähnlich gute Manuskripte im Nachlass von Michael Crichton finden, um genauso wie Bücher über Dinosaurier langfristig Leser zu unterhalten.

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