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Rezension zu
Ein Tag im Dezember

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Tag im Dezember

Von: dragonfly_books
08.12.2018

von Josie Silver Der Inhalt Es ist einfach unfassbar unrealistisch sich auf den ersten Blick in jemanden zu verlieben, den man nur durchs Fenster sieht, doch genau das ist Lu passiert. An einem Tag im Dezember, im Bus, auf dem Weg nach Hause sieht sie einen jungen Mann an der Bushaltestelle sitzen und ein Buch lesen. Er sieht auf und ihre Blicke treffen sich, es ist Liebe auf den ersten Blick. Er steht auf, will zum Bus gehen, doch er ist zu langsam. Nach dieser Begegnung kann Lu den Bus Boy nicht vergessen, bis sie ihn schließlich wiedersieht, als den festen Freund ihrer besten Freundin. Was tut man also, wenn der Mann, den man glaubt zu lieben und nach dem man so lange gesucht hat plötzlich ausgerechnet mit dem anderen Menschen, den man mehr liebt als alles andere, zusammen ist? Meine Meinung Spoiler Gefahr Ich glaube, am faszinierendsten an diesem Buch finde ich, dass es über so viele Jahre hinweg geht. Es beginnt 2008 und plötzlich ist 2009, dann 2010 und dann 2016, usw. Man merkt gar nicht wie die Zeit vergeht und doch passiert so viel. Sarah, Lus beste Freundin und Lu selbst werden erwachsen. Am Anfang sind sie grade mit der Uni fertig und wohnen in einer süßen WG, dann ziehen sie aus, um richtig ins Leben zu starten und Lu, die immer noch keinen Job hat geht für eine Weile nach Thailand. Dann ist sie wieder da, findet einen Job und so weiter. Einfach perfekt und nahe aus dem Leben, ohne irgendwie nervig oder kitschig oder sonst irgendwas zu sein. Die Erzählweise ist einfach absolut authentisch. Lu: Lu ist fantastisch. Sie ist so eine süße, großartige Freundin und ihre Situation ist richtig scheiße. Wie sie sich fühlen muss, dass sie in den Freund ihrer besten Freundin verliebt ist. Oh mein Gott, ich will niemals in so einer Situation sein. Aber gegen die Liebe kann man nun einmal nichts machen. Trotzdem sehe ich ihre Begründungen, dass sie nichts sagt. Ich wüsste nicht was ich in Lus Situation tun würde. Und sie ist so lange Single, hält sich zurück und tut tapfer so, als wäre alles in bester Ordnung. Sarah ist eine Glamour-Drama-Queen, die sich im Mittelpunkt einfach nur wohlfühlt. Sie ist trotz alledem nicht oberflächlich, sondern einfühlsam und lieb. Klar, sie hat ihre Standards und fühlt sich wohl in teuren Klamotten aber sie ist die beste Freundin, die man sich nur wünschen kann. Jack passt eigentlich so gar nicht zu ihr. Er sagt ja selbst, dass er das Gefühl hat nicht hinter ihr her zu kommen. Er passt viel besser zu Lu… *Hach* (Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich mit dem Buch noch nicht ganz durch, aber ich hoffe ja so, dass die beiden am Ende zusammen sein werden.). Oscar ist ein Schatz, doch auch hier: Er passt viel besser zu Sarah. Wer weiß, vielleicht tauschen die beiden ja ihre Partner und werden glücklich. Er ist auf jeden Fall ein Schatz, ein reicher zwar, aber ein netter, sympathischer Mensch, ohne Stock im Arsch. Wow, irgendwie habe ich das Buch dann doch etwas anders erwartet. Nachdem ich es dann beendet habe kann ich sagen, dass ich einfach nicht fassen kann wie die beiden – Jack und Lu – so viel Zeit verlieren konnten. Jahre! So viele Jahre, dabei hätten beide nur einmal etwas sagen müssen. Es ist so traurig und noch viel trauriger ist, dass die Geschichte der beiden total realistisch ist. Leute, wenn ihr wisst wer eure 100 % ist, dann sagt es dieser Person, denn ihr findet den- oder diejenige nur ein einziges Mal und wenn ihr sie gefunden habt, lasst sie nicht wieder gehen. Wie auch immer möchte ich nicht mehr über das Buch verraten oder etwas von dem was in der letzten Hälfte passiert, vorwegnehmen. „Ein Tag im Dezember“ ist ein fantastisches Buch, toll geschrieben und aus dem Leben heraus. Josie Silver beschreibt Lus Leben über so viele Jahre hinweg ohne das es langweilig wird oder man das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben. Dabei schafft sie es, das man Jack zwischendurch beinahe vergisst, aber wie Lu selbst, irgendwie im Hinterkopf hat, dass Jack ihre 100 % ist.

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