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Rezension zu
Die Todeskönigin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Überraschend und mit vielen originellen Ideen!

Von: Aleshanee, Weltenwanderer
19.12.2018

Schon der erste Band hatte mich sehr begeistert und ich war mega gespannt wie es weitergehen wird - und gleich zu Beginn gab es eine große Überraschung, mit der ich so gar nicht gerechnet hatte ... hätte ich nicht den Klappentext gelesen. War ein bisschen doof, aber gut. Ich hab mich trotzdem gefreut, wieder in diese wunderbare und auch gefährliche Welt einzutauchen, in der es von Naturgeistern nur so wimmelt. Die Menschen in Renthia sind zum Teil auf diese Geister angewiesen, denn wenn man Macht über sie hat, können sie vieles bewirken. Allerdings sind sie auch launisch, so dass ihre Willkür auch gerne mal in böswillige und zerstörerische Neigungen umschlagen können. Doch dafür gibt es die Königin, deren einzigartige Stärke die absolute Kontrolle beinhaltet, mit der sie Geister im ganzen Land "ruhig stellen" kann. Die Magie hier finde ich wunderschön, besonders und auch grandios beschrieben, überhaupt ist der Schreibstil sehr einnehmend und lässt großartige Bilder beim Lesen entstehen! Natürlich gibt es aber wieder jede Menge Probleme, die auf Daleina und Ven warten, zwei Charaktere die man schon aus dem ersten Band kennt. Aber auch der Heiler Hamon muss sich Hilfe holen mit einer Person, die er lieber komplett aus seinem Leben gestrichen hätte und wir lernen eine ganz neue und wichtige Figur kennen: Naelin. Sie ist ein toller Charakter und hat sehr schön wiedergespiegelt, was im Leben wirklich wichtig ist: die Familie. Das ist ein sehr zentrales Thema in diesem Band, die Zufriedenheit mit dem wenigen, wenn man nur glücklich ist und es den Menschen, die man liebt gut geht. Ohne Streben nach Macht oder überhaupt nach mehr, sondern mit der Genügsamkeit für das dankbar zu sein, was man hat. Demgegenüber steht allerdings auch die Verantwortung, von seiner Macht Gebrauch zu machen, wenn sie nötig ist. Die Verluste in Kauf zu nehmen, die diese Pflicht in Anspruch nimmt. Hier wurde mir allerdings zu oft auf dem Thema herumgeritten. Es stellt sich ziemlich klar dar, aber es wurde mir dennoch zu wiederholt darauf hingewiesen und überhaupt recht viel repetiert, was einfach nicht nötig gewesen wäre. Die Handlung an sich geht gut voran, war mir aber auch an manchen Stellen doch zu sehr gebremst. An sich wusste man ziemlich gut wie es verlaufen würde und dennoch wurden die Entscheidungen hier zu sehr hinausgezögert. Dafür gab es aber auch einige Überraschungen, auch mit anderen Figuren die eine wichtige Rolle eingenommen haben und auch die Spannung nahm gegen Ende immer mehr zu. Es werden auch einige Intrigen gesponnen, von denen man hinter eine recht schnell kommt, während man bei der anderen, zumindest ich, bis zum Ende im Dunkeln getappt bin, wodurch die Aufklärung wirklich überraschend war. Insgesamt hat mir die Fortsetzung wirklich gut gefallen da es viele neue Aspekte gibt am Ende auch wieder neue Herausforderungen für den letzten Band, die mich sehr neugierig gemacht haben und die auf ein spannendes Finale hoffen lassen. Ich kann die Reihe absolut empfehlen und hoffe, dass Teil 3 nicht mehr so lange auf sich warten lässt.

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