Rezension zu
Die Beobachterin
Von außen betrachtet sehr auffällig...
Von: LottaDie junge Autorin Elena, die mit diversen Problemen zu kämpfen hat (Schreibblockade, Unfruchtbarkeit, sowie diverse psychische und persönliche Probleme) zieht nach der vorerst vorübergehenden Trennung von ihrem Mann in ein kleines Häuschen in der Nähe ihrer Schwester. Dort verbarrikadiert sie sich quasi und verlässt so gut wie nie das Haus. Die einzige Verbindung zur Außenwelt, die ihr bleibt, ist die Fensterfront von der aus sie ihre Nachbarn, ein ebenfalls junges Paar mit Sohn, von nun an aufmerksam beobachtet. Dabei entgeht ihr nicht, dass die beiden offensichtlich mit großen Differenzen zu kämpfen haben. Was genau dort vor sich geht, versucht sie sich von nun an zusammenzureimen, befeuert durch die Infos, welche ihr deren Sohn, der Kontakt zu Elena aufgenommen hat, beisteuert. Daneben plagen sie Alpträume, Schlaflosigkeit, Visionen, sie erleidet Panikattacken und vergisst allmählich grundlegenden Bedürfnissen wie "Duschen" und "Essen" nachzugehen, was für die Psyche natürlich nicht unbedingt zuträglich ist. Alles in allem fand ich das Buch ganz unterhaltsam, aber sehr verworren. Mir persönlich sind das einfach ein paar zu viele Baustellen, mit denen sich Elena rumschlagen muss und auch nach der Aufklärung der Geschehnisse bin ich irgendwie irritiert und verwirrt. Von daher keine uneingeschränkte Empfehlung von mir, sondern eher ein "ganz okay". Trotz allem war es so geschrieben, dass man flüssig vorankommt und es kaum Längen gibt. Geht aber definitiv noch ein bisschen besser.
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