Rezension zu
Orangenblütenjahr
Frauenroman zum Gutfühlen und Nachdenken
Von: Franziska (Schriebsal) aus Berlin„Manchmal sind Ende und Anfang so nah beieinander wie die Blüten und Früchte am Orangenbaum.“ Mit Orangenblütenjahr erwartet dem Leser eine ruhige Geschichte, die einem mit dem Gefühl der Freude und das nach jedem Tief ein Hoch folgt entlässt. Ulrike Sosnitza schafft es mit Orang enblütenjahr den Leser auf eine Fahrradtour durch München mitzunehmen und das Schicksal von Nelly unaufdringlich nahezubringen. Ein Frauenroman, der positiv bewegt, mit tollen Charakteren und einlädt Schubläden aufzumachen und offensichtliches zu hinterfragen. Nelly erfährt erst durch den Tod ihres Mannes von seinem jahrelangen Betrug mit ihrer besten Freundin. Mit 52 Jahren entschließt sie sich, ihr Leben komplett umzukrempeln und einen Neuanfang zu wagen. Weg von der erdrückenden Kleinstadt, rein ins Stadtleben. Den Tod ihres Mannes und seinen Betrug hinter sich lassen. Alles auf Anfang. Neue Menschen treten in ihr Leben, darunter auch drei Männer. Für ihre Kinder geht aber alles zu schnell. Und so muss Nelly sich vielen Herausforderungen stellen und lernt dabei, dass nicht alles schwarz-weiß ist. Fazit: sehr empfehlenswert. Für alle, die vergnügliche Lesestunden suchen mit Tiefgang. Mein Lieblingszitat: „Das zeigt mal wieder, dass wahre Schönheit und Größe erst entstehen, wenn man größere Probleme überwunden hat.“ (Gabriel, S.365)
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