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Rezension zu
Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wer Historienromane mag wird dieses Buch lieben!

Von: Eva Lang aus Darmstadt
07.04.2019

Ich bin ein großer, bekennender Fan von Petra Durst- Benning, Ihrem Schreibstil, ihrem Können, Geschichten und Momente so auszumalen, dass ich in jeder Minute des Lesens das Gefühl habe, dabei zu sein. Nun gibt es ein neues Werk von ihr, „Die Fotografin, Zeit der Entscheidung“. Band 1 liegt nun schon gut ein halbes Jahr zurück und ich war freudig überrascht, dass ich wider Erwarten direkt ins Buch finden und an die Handlung von Band 1 anknüpfen konnte. Mit einer guten Mischung aus Leichtigkeit und gleichzeitig drückender Schwere erzählt Petra Durst-Benning wie es mit der Wanderfotografin Mimi Reventlov in der Leinweberstadt Laichingen weiter geht. Die , für mich, eher einleitenden Erzählungen aus Band 1 haben angefangen sich zu einer komplexen Geschichte zusammen zu setzen, haben mich gefesselt, mit fiebern lassen, Mitleid und Erwartungen geweckt, und fast noch schlimmer, ich konnte regelrecht das Leid spüren, welches die Menschen in Laichingen, jeder auf seine individuelle Art, erleiden mussten. Die bettelarme Leinweber an ihren Webstühlen des Ausbeuters Gehringer, der Hunger der Kinder von Eveline und die Depression von Ihrem Mann Klaus, die schwere Landarbeit der Frauen, nur um irgendwie ein wenig Nahrungsmittel zum überleben in den Speisekammern zu haben, der bevorstehende Tod von Josef Stöckle und das damit verbundene Leid von Mimi, die oftmals fast schon ausweglose Traurigkeit und Mutlosigkeit der Bewohner… Alle haben in diesem dunklen, leidvollen Leinweberdorf ihr Päckchen zu tragen, da bleiben die großen und kleinen Tragödien leider nicht aus.. Aber auch die Liebe darf natürlich nicht fehlen, denn bereits in Band 1 zeichnet sich eine Liaison zischen dem „Heimkehrer“ Johann und Mimi ab, aber auch dieser verfolgt einen ganz eigenen Plan und die Dinge kommen anders als gedacht. So verlaufen viele Handlungsstränge parallel zueinander und ich als Leser fühlte mich zu jeder Zeit immer mitten im Geschehen. Das machte das Buch zu einem kurzweiligen Lesevergnügen und eigentlich möchte man es nicht mehr aus der Hand legen, hatte fast schon Angst, was zu verpassen. Wer Petra Durst- Benning und Historienromane mag wird ihr Buch lieben. Das Ende von Band 2 wirft wieder die Frage auf, wie es wohl mit Mimi, Alexander, Anton und co weiter geht….die Leseprobe am Ende des Buches war wieder mehr als vielversprechend!

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