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Rezension zu
Die Fliedertochter

Sehr stimmungsvolles Buch über die Nazizeit in Wien

Von: Domics Pinnwand
21.04.2019

Hat mir sehr gefallen, obwohl "Flieder-Frühling-Wien" vielleicht ein bissle arg viel Klischée ist? Aber ich war selbst anno 1994 für drei Monate in Wien, genau zu der Zeit, von April bis Juni. Wie der Klappentext schon sagt, spielt das Buch auf zwei Zeitebenen, einmal im Wien der Nazizeit und einmal in dem der Neuzeit. Die beiden Zeitebenen sind auch im Hörbuch deutlich getrennt, ich wusste immer, wo ich mich gerade zeitlich befinde, das kann bei Hörbüchern ja schon mal schwierig sein. Das Geschehen der Nazizeit erfährt man zum größten Teil aus Luzies Tagebuch, das Paulina vor Ort liest. Ich wusste zwar schon, dass die Österreicher nicht alle gleich Hurra und Heil geschrien haben, als die Nazis das wollten, aber wie kontrovers das tatsächlich war, war mir nicht bewusst. Da kann ich auch viel besser nachvollziehen, dass auch die Volksabstimmung zum EU-Beitritt Österreichs, die gerade lief, als ich da war, von vielen mit sehr gemischten Gefühlen betrachtet wurde. Es ist natürlich toll, dass ich an vielen Plätzen, die im Buch beschrieben werden, persönlich war und sogar zur gleichen Jahreszeit. Falls Du demnächst einen Besuch in Wien planst, würde sich das Buch sehr gut als "Reiseführer" eignen!

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