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Rezension zu
Solo für Opa

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gute Unterhaltung mit Witz

Von: Schwedenfan
03.05.2019

Als ich "Solo für Opa" entdeckt habe, war ich auf der Suche nach einem witzigen und gut zu lesenden Buch. Schon das Titelbild hat mich daher angesprochen - wer nennt seine Enkeltochter schon Nervensäge? Und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich sicher, dass dieses Buch Potential hat, mir Spaß und mich zum Schmunzeln zu bringen. Und ich wurde nicht enttäuscht... Schon der Einstieg hat mir gefallen -eine kurze Vorschau auf das, was einen später erwartet- und es hat mich neugierig gemacht, wie "Held" Herbert in diese verzwickte Situation kommt und es schafft, sich wieder herauszuwinden. Dabei fing alles ganz entspannt an einem ruhigen Nachmittag an, der so richtig in Herberts Vorstellung passte. Bis plötzlich seine Tochter vor der Tür steht und seine Enkeltochter bei ihm abliefert – und schon fängt das Chaos für Herbert an. Er ist vollkommen überfordert mit seiner aufgeweckten Enkeltochter und der Situation an sich, denn bisher hat sich immer seine Frau Margit um diese Dinge gekümmert, doch diese scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein… Wie Herbert dieses Durcheinander in seinem Leben meistert, was er unterwegs alles erlebt, wie ihn seine Enkeltochter und seine beiden Freunde zwischendurch bis zur Weißglut treiben und dann doch wieder weiterbringen auf seiner Reise, wie er sich dabei zu einem echten Opa entwickelt und am Ende nicht nur seine Frau, sondern auch seine Ehe rettet, wird so bildhaft und lustig beschrieben, dass ich gefühlt immer dabei war und das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Wer sich darauf einlässt, kann wunderbare Stunden mit diesem Buch verbringen, wenn auch das Ende verhältnismäßig überstürzt scheint. Als passionierte Krimi-Leserin habe ich die Geschichte recht schnell durchschaut, was jedoch den Spaß beim Lesen nicht verringert hat. Der Erzählstil hat meinen Geschmack getroffen und die Figuren sind so lebhaft und angenehm überzogen beschrieben, dass ich mich des Öfteren beim Schmunzeln erwischt habe. Und das ist es doch letztendlich, was ein gutes Buch ausmacht: gute Unterhaltung bis zur letzten Seite. Und da wurde ich absolut nicht enttäuscht! Fazit: gut zu lesendes Buch mit Witz, angenehmer Ironie und auch etwas „Herzschmerz“ ;-)

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