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Rezension zu
Das Land der verlorenen Träume

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Überraschende Fortsetzung in neuer Kulisse

Von: Aleshanee
03.04.2015

Band 2 der Trilogie Zum Inhalt Die 16jährige Gaia Stone, ist aus ihrer Heimat geflohen. Sie musste alles, was ihr lieb war, zurücklassen und hat als einzige Erinnerung ihre neugeborene Schwester Maya bei sich. Sie flieht durch das Ödland auf der Suche nach dem Toten Wald und findet tatsächlich eine Siedlung, kurz bevor sie zusammen bricht. Doch die Gemeinschaft ist nicht das, was Gaia erwartet hat. Sie wird regiert von einer strengen Frau, Lady Olivia, der Matrarch. Das Leben hier ist nicht geprägt durch Wasserknappheit oder Essensnot, sondern durch die Regeln der Schwesternschaft, denn hier haben allein die Frauen das Sagen. Gaia ist nach der entbehrungsreichen Reise völlig überfordert und kann sich mit der Gesellschaftsordnung nicht anfreunden. Gefangen in einem widersprüchlichen Chaos aus Widerstand und Unterwerfung muss sie einen Weg finden, sich selbst treu zu bleiben. Meine Meinung Normalerweise machen mir andere Meinungen nicht viel aus, doch über den zweiten Teil dieser Trilogie hatte ich gehört, dass er gegenüber Band 1 sehr nachgelassen haben soll. Anfangs war ich dadurch sehr abgelenkt um herauszufinden, inwiefern diese Meinung berechtigt ist - bis mich die Handlung schließlich doch wieder einfach mitgerissen hat. Gaias Weg ist hier ein völlig anderer und dadurch erhält die Geschichte einen ganz anderen Charakter. Das Verhalten und die Entwicklung der jungen Protagonistin und ihrer Lebensumstände in dem Dorf waren hier etwas konfus und teilweise widersinnig. Die ganze Kulisse wirke anfangs einfach total abstrus, aber je tiefer man in die Geschichte eingetaucht ist, desto mehr konnte man sich darin fallen lassen. Klar gab es ein paar kleine Schwächen, die gar nicht wirklich benennen kann, weil mich der schöne Schreibstil und vielen Verwicklungen zu sehr in den Bann gezogen haben, um mich näher damit zu beschäftigen :) Viele neue Charaktere haben die Handlung geprägt, allen voran die Matrarch, die Wortführerin der Gemeinschaft, mit der sich Gaia ständig auseinandersetzen muss. Die besonderen Umstände, die zu der Lebensweise dieser Menschen geführt haben, werden nach und nach aufgedeckt und auch hier gelingt es der Autorin, eine schlüssige Erklärung zu finden. Trotz dem Gaia oft aneckt, findet sie auch neue Freundschaften und auch von der Liebe bleibt sie nicht verschont. Mit ihren 16 Jahren ist sie oft unschlüssig, lässt sich von ihren Emotionen mitreißen, die ihr noch völlig unvertraut sind und hat es nicht leicht, sich ihren Gefühlen zu stellen. Ihr Status als Hebamme hilft ihr auch hier, sich zu behaupten und auch wenn ihr Weg kein leichter ist, ist sie umso entschlossener, ihn zu gehen. Sie ist mir noch mehr ans Herz gewachsen, auch wenn sie mir teilweise während der Handlung etwas entrückt ist. Ich bin schon sehr gespannt, wie es im dritten und letzten Band weitergeht. Fazit Der zweite Band hat mich positiv überrascht. Die Protagonistin Gaia muss sich hier in einer völlig anderen Gesellschaft behaupten und lernen, ihren eigenen Grundsätzen treu zu bleiben. Die neuen Charaktere haben dem ganzen Schwung gegeben, ebenso wie die ganz neue Handlungskulisse. Es gab einige Schwachstellen, die mir aber kaum im Gedächtnis geblieben sind.

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