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Rezension zu
Die Frau im Musée d'Orsay

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Vorsicht Spoiler / Professor und Studentin in schicksalshafter Begegnung

Von: Sabine Meyer
19.05.2019

Antoine erlebt mehr Tiefen als Höhen in seinem Leben als Mann und Professor an der Hochschule der Schönen Künste in Lyon. Nach dem Selbstmord einer hochbegabten Studentin, an dem er sich schuldig fühlt, gibt er seine Stellung auf und wird Museumswärter in Paris. In einer Rückschau erfährt man, dass auch das Leben dieser Studentin von Ängsten und einem nicht verarbeitetem Trauma geprägt war. Antoine Duris lernt in seiner neuen Stellung die Frau seines Lebens kennen, mit deren Hilfe sich alles zu einem versöhnlichen Ende fügt. David Foenkinos Roman hat mich anfangs angesprochen, im Verlaufe der Geschichte empfand ich die Handlung jedoch überzogen und den Schluss zu hastig zu einem positiven Ende gebracht. Es mag der Möglichkeit der Verfilmung geschuldet sein. Auffallend und dem Lesevergnügen nicht zuträglich sind die kurzen Sätze, die den Schreibstil für mich charakterisieren. Einen Anflug von Humor fand ich bei all der französischen Melancholie in den zahlreichen Fußnoten. Verwirrend unnötig ist die Namensgleichheit von vier Personen.

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