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Rezension zu
Eine Stunde hinter Mitternacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein „kleiner“ Schatz!

Von: Susanne WM
04.10.2019

9 Prosadichtungen finden sich auf knapp 100 Seiten dieser Neuauflage, welche aus dem frühen Schaffen Hermann Hesses der Jahre 1897 – 1899 stammen. „Eine stille, traurige Nacht wölbte sich tröstend und schläfernd über mir. Schlummer und Traum kamen zu mir wie Freunde zu einem Heimkehrenden und lösten eine tödliche Last wie ein Reisebündel von meinen Schultern.“ (S.57, Incipit Vita Nova) Als Fan von Hermann Hesse gelang es mir auch hier, tief einzutauchen in eine gänzlich romantisch beschriebene Welt und war fasziniert von den träumerischen und auch nachdenklichen Texten. Die Träume handeln u.a. von Sehnsüchten nach Liebe, Geborgenheit und Ruhe – und haben somit nichts an Aktualität eingebüßt. Der besondere Stil von Hesse lässt sich nur in aller Ruhe genießen, so war das Lesen für mich wie eine Art Meditation – ganz bewusst und langsam – vor allem 2 Dichtungen haben mich tief berührt durch die Lust an der Natur und den Umgang mit Einsamkeit und Ruhe. Ein kleiner auserlesener Schatz für jeden Hermann Hesse Fan, der zum Träumen und Nachdenken einlädt und einen entsprechenden Platz im Bücherregal finden sollte!

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