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Rezension zu
Scharfschütze

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Man kann sich auch alles selber schwer machen

Von: Tina
12.10.2019

Nach Abschluss seines letzten Falles, in den Kriminalhauptkommissar Paul Simon persönlich involviert war, hängte der Ermittler seinen Job an den Nagel. Das versprach seiner Frau und daran hielt er sich. Er führte fortan das Leben eines braven Familienvaters, liebte und versorgte seine beiden Töchter und zu Beginn des Buches nehme ich an diesem Leben teil. Albträume Aber es gibt auch durchaus so etwas wie eine zweite Hälfte Paul Simons. Diese kommt meist durch seine Albträume zum Ausdruck, aber auch durchaus durch seine mehr als düsteren Gedanken. Ich fand es schwierig ihm durch seine Gedanken zu folgen, gerade im ersten Teil des Buches, der sich grundsätzlich mit seiner Liebe zu seiner Familie beschäftigt. Freunde Paul Simon trifft sich nach wie vor regelmäßig mit seinem ehemaligen Kollegen Abel Lockhardt, denn die beiden sind immer noch gut befreundet. Deshalb versucht auch erst Lockhardt ihn zu einer Rückkehr in den Dienst zu überzeugen, was nicht ganz so gut funktioniert. Letztendlich kehrt er dann aber doch zurück - warum auch immer. Rückkehr Diese Rückkehr und die Begründung dazu ist genauso diffus und unglaubwürdig wie seine immer mal wieder angesprochene Begabung das Böse zu spüren. Über letzteres erfahre ich als Leser nicht wirklich etwas genaues, was mich irgendwie nervt. Aber er nimmt es zumindest in beruflichen Partnerschaften mit Offenheit und Ehrlichkeit ohnehin nicht so genau - warum sollte es da im privaten Rahmen besser laufen? Spannend Alles in allem kann ich auch in diesem zweiten Band mit dem Protagonisten nicht wirklich viel anfangen und wir werden wohl keine Freunde mehr werden. Trotzdem fand ich Scharfschütze in weiten Teilen spannend und gut ausgedacht, nur der Schluss gefiel mir so gar nicht. Aber es ist flüssig erzählt, der Aufbau ist durchweg logisch und da der Fokus ganz auf den Ermittlungen liegt, ist das Buch auch erfreulich unblutig. Mein Fazit: Scharfschütze ist eine spannend und logisch erzählte Geschichte, die ohne allzu viel Blutvergießen auskommt. Trotzdem konnte ich mich mit dem Protagonisten so gar nicht anfreunden und die Geschichte konnte mich nicht richtig mitreißen. Ich werde wohl, sollte es weitere Teile der Reihe geben, diese nicht mehr lesen.

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