Rezension zu
Das Haifischhaus
Kann dieser Sachbuchautor auch Roman?
Von: Lese-LuzieAntwort vorneweg: Ja, er kann. Und ist damit der erste Sachbuchautor, der mich als Erzähler überzeugen konnte. Auch wenn das Buch ab und an etwas an Längen leidet, kann ich hier eine gute Leseempfehlung aussprechen. Man muss kein Tennisspieler sein, um das Thema Erfolg und Ehrgeiz und was das mit einem macht, zu reflektieren. Letztendlich geht es doch genau darum, was man aus seinem Leben macht, wie man sich selbst dazu stellt und wie man sich von anderen beeinflussen lässt. Was macht Ehrgeiz mit einem? Fragen, die sich an jeden von uns wenden. Diverse Fachausdrücke, spezielle Tennisszenen habe ich zugegebenermaßen ausgeblendet. Das ist auch der Grund, weshalb das Buch nicht volle Punktzahl von mir bekommt. Der Schreibstil ist eher sachlich geprägt, was aber dem Thema und der Lesbarkeit m. E. sogar eher entgegen kommt. Nichts desto trotz entwickelt die Geschichte mit der Zeit einen Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte. Und ja, ich war gespannt auf das Ende... wie geht es mit seinem Sohn aus? Was kommt in der Liebe? Und - was hat es mit dem Match auf sich, mit dessen Angebot letztendlich alles ins Rollen kam?
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