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Rezension zu
Kill Creek

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kill Creek von Scott Thomas

Von: Lisa lost in books
30.10.2019

Um ehrlich zu sein, hat sich dieses Buch vollkommen anders entwickelt als ich es erwartet hatte. Die Handlung folgt vier Autoren, welche unterschiedliche Richtungen im Horror-Genre repräsentieren sollen, die vom Betreiber eines Horror-Blogs zu einem gemeinsamen Interview in ein Spukhaus eingeladen werden. Jeder von Ihnen hat neben der beträchtlichen Menge an Honorar auch einen recht eigennützigen Gedanken, um das Angebot anzunehmen. Sam McCarver, Mainsteam-Horrorautor welcher außerdem noch unterrichtet und dabei auch einige bekannte Bücher und Filme anspricht. Er ist in meinen Augen der Hauptcharakter im Buch und von allen am menschlichsten. TC Moore, die ich selbst am Anfang noch für eine knallharte Autorin gehalten habe, im laufe der Handlung aber erkennen musste, dass sie wahrscheinlich aufgrund ihrer Vergangenheit der gebrochenste Charakter im Buch ist. Sie ist ein extremer Horror Autorin, welche jedoch konsequent die Zielscheibe von Witzen über die sexuellen und grafische Inhalte in ihrer eigenen Bücher wird. Daniel Saughter, der R.L. Stine des Buches, ist ein christlicher Teenager-Horrorautor und von allen am uninteressantesten. Und schließlich: Sebastian Cole, das Urgestein und Trendsetter, den man mit Stephen King vergleichen könnte. Der ältere Herr ist schon solange ein Bestseller wie die anderen drei am Leben sein, und trotz seiner durchaus veralteten Meinung zum Genre gibt er gern gute Ratschläge. Im Haus passieren während des kurzen Aufenthaltes zwar schon ein paar seltsame Dinge, aber das wahre Ausmaß des Einflusses des Bösen zeigt sich erst danach. Diese Stelle erreicht man nach nicht einmal 50% des Buches, was mich fürchterlich verwundert hat, da ich dachte, dass sich die gesamte Handlung im Kill Creek Haus abspielen würde. Tatsächlich zieht sich die Handlung über der Zeitraum von einem gesamten Jahr hinweg. Leider hat mich das Buch an dieser Stelle verloren. Ich wollte zwar immer noch unbedingt wissen wie das Buch endet, jedoch habe ich dazu einen gesamten Abschnitt nur noch überflogen. Der Schreibstil des Autoren jedoch war sehr gut und flüssig, sodass man beim lesen schnell voran kommt. Die Atmosphäre ist am Anfang des Buches wirklich angespannt und mitreißend, jedoch nimmt diese mit dem Ende des ersten Teils rasend und leider hat es der Autor auch nicht geschafft diese Spannung auch nur ansatzweise wieder aufzubauen. Kill Creek hat zwar das Potenzial zu einer guten, moderne Spukhaus Geschichte, konnte mich aber leider nicht umgehauen. Trotzdem war die Geschichte im großen und ganzen ziemlich unterhaltsam, vor allem wenn man bedenkt, dass es das erste Buch des Autoren ist.

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