Rezension zu
Nebelinsel
Eine kuriose Insel
Von: LesepiratInhalt Nebelinsel besteht aus mehreren ineinander abgeschlossenen Kurzgeschichten, die alle im Ort Neverness spielen. Sie hängen zum Teil zusammen und erzählen über mehrere Jahre hinweg das Leben der Dorfbewohner. Jeder mal ist jemand anderes im Fokus der Geschichte. Es gibt zum Beispiel den Jungen Verlyn, dem statt einem zweiten Arm ein Flügel gewachsen ist. Oder es gibt Sil, die nicht ohne den Nebel leben kann. Dann ist da noch Crab, der zum ersten mal am Ginsterlauf teilnimmt, um ein Band der Mädchen zu erhaschen. Das Buch ist über ihre Schicksale und über die vielen anderen kuriosen und manchmal auch unheimlichen Dinge, die in Neverness vor sich gehen. Meinung Zoe Gilbert schreibt sehr eigentümlich und düster. Ich habe schon geahnt, dass eine schaurige Atmosphäre beim Lesen entstehen könnte. Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass diese mit jeder Kurzgeschichte weitergetragen und genährt wird. Ich habe eine Weile gebraucht, um mich da hinein zu finden. Auf jeden Fall ist Nebelinsel ein ganz besonderes Buch. Die Charaktere waren sehr speziell, besonders und fein gearbeitet. Jedes mal habe ich mit den Hauptakteuren der neuen Kurzgeschichte mitgefiebert und gehofft, dass ihnen nichts passiert oder dass alles gut für sie läuft. Am liebsten hatte ich die Geschichte rund um Sol und den Nebel. Der Schreibstil von Zoe Gilbert hat mir ausgesprochen gut gefallen. Er ist auf jeden Fall besonders und bleibt noch lange im Gedächtnis. Dazu kommt die wunderschöne Gestaltung des Buches, sowohl von außen, als auch von innen. Besonders die kleinen passenden Illustrationen zu jedem Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Fazit Nebelinsel von Zoe Gilbert ist ein Buch, das mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird. Ich vergebe deswegen 4/5 Sterne.
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