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Rezension zu
Der Hof der Wunder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fesselnd – mitreißend – packend!

Von: Die Weltenwandlerin
27.01.2020

Meine Meinung: Der Hof der Wunder gelesen von Marie Bierstedt. Eine Geschichte aus der Feder von Kester Grant. *** Der Hof der Wunder war mein allererstes Hörbuch. Dementsprechend neugierig bin ich an die Sache herangegangen und um es schon einmal vorweg zu nehmen – ich bin absolut begeistert! Nicht nur, das Marie Bierstedt als Sprecherin perfekt zum Schreibstil und der im Buch spielenden Zeit passt, sie schafft es auch mir beim Zuhören eine Gänsehaut zu bescheren. Die Art und Weise, wie sie das Geschehen sprachlich herüberbringt, mit der Stimme spielt, den verschiedenen Charakteren Leben einhaucht, macht das ganze zu etwas einzigartigen und verleiht der düsteren Geschichte einen gewissen, mystischen Touch. Geschrieben ist das ganze aus der Sicht von Nina. Einem zu Anfangs jungen Mädchen das in den Straßen von Frankreich des 19. Jahrhunderts lebt. In Frankreich herrscht eine düstere Stimmung. Die Revolution ist gescheitert und die Menschen des einfachen Fußvolkes sind verunsichert. Unterdessen hat sich im Untergrund eine neue „Stadt“ gebildet. Der Hof der Wunder – gegründet und beherrscht von neun Gildenherren. Neun Gilden bestehend aus Dieben, Mördern, Schmugglern, Bettlern, Menschenhändlern, Spielmachern, Schreibern, Dealern und Söldnern. Und genau in diese Kreise gerät Nina hinein. Nicht nur, um sich selbst zu schützen, sondern auch um ihre Schwester aus den Fängen der Fleischhändler zu befreien. Denn am Hof ist sie sicher – gilt hier doch das Gesetz der Gesetzlosen oder nicht? Als schwarze Katze der Diebesgilde begleitet man Nina als Zuhörer durch die Straßen Frankreichs. Lernt die Gilden und ihre Meister besser kennen, flirtet mit dem Prinzen von Frankreich und ist mittendrin in einen Kampf gegen die Krone selbst. Doch Verschwörungen lauern nicht nur am Hofe des Adels, sondern auch am Hof der Wunder. Nina wird auf eine harte Probe gestellt und muss sich entscheiden. Gibt sie alles auf oder behält sie ihr Ziel fest vor Augen und ist damit ihren Feinden schutzlos ausgeliefert. Fazit: Der Hof der Wunder ist die perfekte Mischung aus „Les Misérables“ und dem „Dschungelbuch“. Eine packende Assassinen Geschichte mit Fantasyelementen, die den Zuhörer von Anfang bis Ende zu fesseln scheint und eine Sprecherin, die die Geschichte mit solch einer Leidenschaft und Düsternis erzählt, das man ihr noch stundenlang hätte lauschen können. Fesselnd – mitreißend – packend! Und im Hinterkopf hatte man immer die Melodie „Do you hear the people sing / Das Lied des Volkes“ aus Les Misérables. Mein erstes Highlight des Jahres 2020 ist damit gefunden. Wer auf einen historischen Roman steht, vor französischen Namen nicht zurückschreckt und mal Lust hat in eine völlig neue Art der Fantasy einzutauchen, ist bei dieser Assassinen Geschichte definitiv gut aufgehoben.

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