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Rezension zu
The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Romantik trifft Science Fiction

Von: Anna
17.02.2020

Die junge Ingenieurin Kelly ist klug, ehrgeizig - und solo. Als die Hochzeit ihrer Schwester bevorsteht, droht sie wieder einmal am Single-Tisch zu enden. Doch dann tritt Ethan in ihr Leben. Er sieht gut aus, ist charmant und witzig. Und er versteht Kelly wie kein Zweiter auf dieser Welt. Kein Wunder, schließlich hat sie ihn höchstpersönlich programmiert. Aber dann passiert etwas, das Kelly nie für möglich gehalten hätte: Sie verliebt sich in ihren selbstgebauten Traummann... (Klapptext) „The Plus One“ ist ein Liebesroman mit Science Fiction Elementen. Das Cover hat mir sehr gut gefallen, zeigt es doch recht einfach, was das Thema des Romanes ist. Die Geschichte rund um Kelly und Ethan hat mir dabei sehr gut gefallen, trotzdem weist das Buch einige Schwachstellen auf. Die Protagonistin Kelly ist für mich ein sehr starker Charakter. Die Autorin hat ihre Eigenschaften sehr gut ausgearbeitet und diese werden durch die Handlung nicht vernachlässigt. Vor allem hat mir aber auch Kellys charakterliche Entwicklung gefallen, denn wo sie sich am Anfang als zurückhaltender Kontrollfreak gibt, ist sie am Ende um einiges lockerer und offener. Trotzdem ging es mir manchmal auf die Nerven, wie unsicher und nachgiebig sie ist. Ständig macht sie es allen recht, außer sich selbst und dieses Verhaltensmuster endet auch erst ganz zum Schluss. Ethan im Gegenzug wurde von Kelly programmiert, damit er der perfekte Mann in ihrem Leben sein kann. An vielen Stellen finde ich ihn dabei zu perfekt. Auch sollte man nicht versuchen, zu viel Logik in den Roboter Ethan zu stecken, denn vieles um ihn herum kann man sich schlecht erklären, wie zum Beispiel die Tatsache, dass er als Roboter essen kann und auf Toilette geht. Für mich zeigt er wenig Charakter - er ist einfach freundlich, hilfsbereit und vergöttert Kelly. Natürlich soll Ethan sehr menschlich wirken, dabei wirkt er aber auch ZU menschlich. Am Anfang gibt es nur kleine Schwierigkeiten mit ihm, aber ab dann ist er perfekt und scheinbar von einem Menschen nicht zu unterscheiden. Leider klingt das alles sehr unrealistisch und ist schwer vorstellbar. Die Beziehung der beiden hat sich sehr schnell entwickelt. Da das Buch aus Kellys Perspektive geschrieben ist, hat man nie einen Einblick in Ethans Gedanken. Dadurch, dass in Kellys Leben relativ viel passiert, bekommt die Beziehung und ihre Entwicklung meiner Meinung nach zu wenig Platz. Die Handlung hat mir gut gefallen. Ungefähr im letzten Drittel des Buches wurde es mir kurz zu langweilig, doch das änderte sich, als das Buch langsam zum Schluss kam. In der Handlung dreht sich vieles um das Thema Hochzeit, Familienprobleme, Arbeitsstress und nicht zuletzt um die Liebe. Vor allem das familiäre Gefüge rund um Kelly hat mir gut gefallen und ist sehr gut ausgearbeitet worden - jedes Familienmitglied hat eine eigene, starke Persönlichkeit. Das Buch eignet sich für Leser, die Romantik und Science Fiction mögen. Beim Lesen sollte man jedoch nicht versuchen, alles logisch zu begründen. Während ich die Geschichte sehr stark finde, zeigen sich Schwächen bei den Charakteren und ihrer Interaktion.

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