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Rezension zu
Das geschwärzte Notizbuch

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schwierig zu lesen, aber faszinierend

Von: Insta.amreading
22.02.2020

Das Buch hat mich mal so richtig aus meiner Lese-Komfortzone gebracht. Es hat sich für mich sehr zäh gelesen, und ich musste mich mehrmals (nach kurzen Lesepausen) zwingen, weiterzulesen, weil es doch zeitweise sehr grafisch und auch beklemmend geschrieben ist...gleichzeitig war ich aber auch fasziniert von der Geschichte und der so ganz anderen Schreibweise. Man merkt dem Autoren die Erfahrung als Drehbuchautor an, denn beim Lesen stellt sich sofort eine Art Kopfkino ein, und mit win paar weiteren Regieanweisungen, würde das Buch blitzschnell zum Drehbuch. Daneben spielt Giacobone oft mit cineastischen Themen: alleine das Thema und der Konflikt von Drehbuchautor Pablo und dem fanatischen Regisseur Santiago natürlich, dann die kurzen, (oft) einsätzige Abschnitte des Ich-Erzählers, die oft einem inneren Monolog gleichen, und ganz allgemein über die Kunst des Schreibens und des Filmemachens. Sehr faszinierend, teilweise schon philosophisch, oft verwirrend, aber eben auch künstlerisch sehr ausgefallen. Bestimmt kein Buch für jeden, aber für Menschen, die sich auch für die dunkle Seite der Kunst interessieren, ein absoluter Lesetip.

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