Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Hafenschwester (1)

Hat mir sehr gut gefallen

Von: Kerstins WortMelodie
25.03.2020

"Die Hafenschwester - Als wir zu träumen wagten" von Melanie Metzenthin ist im Diana Verlag als erster Teil einer Reihe erschienen. Es ist mein erstes Buch dieser Autorin und ich freue mich, dass ich es gelesen habe. Denn die Autorin hat einen wirklich tollen Schreibstil, der mich an die Seiten gefesselt hat. Flüssig, aber dennoch leicht verständlich führt uns Melanie Metzenthin durch die Geschichte. Wir erleben zu Beginn die Cholera in Hamburg im Jahr 1892 und was dort alles geschehen ist. Wie die Menschen lebten und was alles damit zusammen hängt. Die Autorin beschreibt die Szenen und auch Charakter wunderbar lebhaft und sehr bildlich. Auch die Gesellschaftsstrukturen sind wirklich gut geschildert. Wie weit Arm und Reich auseinander waren. Wie schwer es Hafenarbeiter z.B. hatten und trotzdem ihre Familie nicht richtig versorgen konnten. Wie die Menschen damals für ihre Rechte kämpfen mussten. Sehr berührend und fesselnd. Wir lernen Martha und ihre Familie kennen und erleben mit ihr diese Zeit. Martha war mir sehr schnell sympathisch. Auch wenn sie noch ein junges Mädchen zu der Zeit war, war sie eindrucksvoll erwachsen. Sie war schon zu damaligen stark und mutig. Und in dieser Geschichte wächst sie mit jedem Kapitel ein Stück mehr in ihrer Persönlichkeit. Aber auch Nebencharaktere hat die Autorin sehr klar beschrieben. Durch diese gut beschriebenen Szenen und die detailreichen Charaktere konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Ich konnte mit den Protagonisten mitfühlen, mich in sie hinein versetzen und mit ihnen durchleben was sie durchmachen. Was ich auch noch erwähnen möchte ist, dass Melanie Metzenthin eine gute Mischung aus geschichtlichen und fiktiven Personen gefunden hat. Gerade die Zeit der Cholera zu Anfang hat mich sehr betroffen gemacht. Wahrscheinlich auch weil wir gerade jetzt ähnlich Situationen in unseren Nachbarländern durch das Corona Virus erleben. Oft hatte ich die Bilder aus dem Fernsehen beim Lesen im Kopf. Das machte das Ganze für mich noch ein wenig klarer und deutlicher in meinem Kopfkino. Mir hat "Die Hafenschwester" sehr gut gefallen. Schon der zweite Roman aus dem historischen Bereich, der mich mitgenommen hat. Ich freue mich nun auf die Fortsetzung. Ich kann euch diesen historischen Roman absolut empfehlen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.