Rezension zu
Das Buch der verborgenen Dinge
Sollte keinesfalls verborgen bleiben!
Von: Ro_KeMit seinem Roman „Das Buch der verborgenen Dinge“ erzählt der italienische Autor Francesco Dimitri eine Geschichte über eine Männerfreundschaft und bedient sich dabei auch an Elementen der Mystik und Fantasy, die sich im späteren Handlungsverlauf fast schon zu einem Thriller entwickeln. Es fällt also schwer, diesem Werk nur einen Genrestempel aufzudrucken, wodurch es für mich zu einem ganz besonderen Leseerlebnis wurde, das zudem einen Schreibstil besitzt, der mich von Beginn an „wohlig“ gepackt hat und mit der letzten Silbe auf angenehm „verstörte“ Weise wieder freigegeben hat. Die Suche nach Art wird im stetigen Wechsel von seinen Freunden Fabio, Mauro und Tony erzählt, deren Viten vom Autor auf sehr nahebringende/diverse Weise gestaltet sind und mir der jeweilige emotionale Zugang sehr leichtgefallen ist. Begleitet wird diese Suche von geheimnisvollen Spuren, die sich bereits in deren gemeinsamen Kindheit entdecken lassen und sich nun in der Gegenwart auf düstere/übernatürliche Weise bemerkbar machen, ohne dabei auf ein leicht durchschaubares Ziel zuzulaufen. Dieses zeigt sich erst zum Ende und bietet einen schlichtweg großartig ausgeklügelten Abschluss einer Reise, deren fantastisch erzeugten Bilder/Begegnungen mir noch lange im Gedächtnis bleiben werden. Ganz großes Kino! Fazit: Sollte Lesern keinesfalls verborgen bleiben, denn der großartig verfasste Genre-Mix sorgt für einen sehr vergnüglichen Bild- und Leserausch!
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