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Rezension zu
Die Toten von Inverness

Mord in den Highlands

Von: diebuecherdiebin
14.04.2020

Inhalt: Inverness, Schottland: Detective Inspector Monica Kennedy wird zu einer grausam zugerichteten Leiche eines Jugendlichen gerufen. Der 16-jährige Robert wurde von seinem Mörder in eigenartiger Pose drapiert: Nackt, mit vornübergebeugtem Torso, das Gesicht in den Untergrund gedrückt, mit seltsamen Bissspuren am Körper und einem schwarzen Stein in der Luftröhre. Kein einfacher Fall für die erfahrene Ermittlerin und Robert bleibt nicht der einzige Tote… Meine Meinung: „Die Toten von Inverness“ ist der erste Teil einer neuen Krimireihe mit der Ermittlerin Monica Kennedy. Der zweite Teil erscheint im März 2021. Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, denn es beginnt sofort spannend. Die weitere Handlung ist dagegen eher ein Auf und Ab und zieht sich teilweise etwas in die Länge. Viele Spuren erweisen sich als unbrauchbar und die Ermittler kommen nur langsam voran. Richtig spannend wird es erst gegen Ende, aber dann konnte ich das Buch, auch wegen der häufigen Perspektivwechsel, kaum noch zur Seite legen. Die Atmosphäre ist, ähnlich wie in schwedischen Krimis, durchweg düster und natürlich trägt auch das Setting der winterlichen und rauen schottischen Highlands dazu bei und war für mich mal etwas anderes. DI Monica Kennedy ist eine eigenwillige Ermittlerin mit Ecken und Kanten und einer noch ziemlich undurchschaubaren Vergangenheit. Sie fällt überall durch ihre ungewöhnliche Größe und ihre extreme Blässe auf. Ihre ganze Liebe gilt ihrer kleinen Tochter Lucy, für die sie allerdings nur wenig Zeit findet. Unterstützt wird Monica, außer von ihren beiden jungen Kollegen Crawford und Fisher, von dem Sozialarbeiter Michael Bach. Michael sucht nach seinem 17-jährigen Klienten Nichol, der seit einer von Michael verpassten Verabredung, spurlos verschwunden ist. Er befürchtet, dass auch Nichol vom Mörder entführt und getötet worden sein könnte. Auch Michael hat eine Vergangenheit, die er noch nicht aufgearbeitet hat, er ist Einzelgänger, Kettenraucher und trinkt zu viel Whiskey. Trotzdem haben beide beide Charaktere etwas an sich, das sie sympathisch macht. Beide haben mir gut gefallen, auch wenn ich nicht alle eigenmächtigen Handlungen von Monica nachvollziehen kann. Bis fast zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Mörder sein könnte. Fazit: Ein Reihenauftakt, der mich leider nicht völlig überzeugen konnte. Ob ich den zweiten Teil „Die dunklen Wasser von Inverness“ lesen werde, weiß ich noch nicht. 3,5 Sterne.

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