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Rezension zu
Gestohlene Erinnerung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rasanter "Time-Thriller"

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de
20.04.2020

Lasst uns endlich aufhören, Zeit immer nur linear zu denken – nichts geringeres als das fordert Blake Crouch in seinem neuen Time-Thriller “Gestohlene Erinnerung”. Und dafür nimmt er uns mit auf eine abenteuerliche Reise zu zahllosen parallelen Zeitebenen, die durch scheinbar richtige oder falsche Erinnerungen miteinander verbunden sind – wobei aber die falschen einfach nur jene sind, die nicht in der gerade aktuellen Ebene erlebt wurden. Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen die Wissenschaftlerin Helena Smith, die sich mit der Bedeutung von Erinnerungen und der Möglichkeit von Zeitreisen beschäftigt, und der Polizist Barry Sutton, der sie bei dem Versuch unterstützen will, die aus den Fugen geratenen Ereignisse wieder ins Lot zu bringen. Durch sein Gedankenspiel macht der Autor sehr deutlich, welche Gefahren entstehen können, wenn eine bahnbrechende Entdeckung in falsche Hände gerät – schon Albert Einstein musste schließlich erleben, welche tödlichen Konsequenzen seine theoretische Entdeckung der Kernspaltung entfaltete, als daraus die Atombombe entstand. So ist “Gestohlene Erinnerung” nicht nur eine Spielerei mit alternativen Zeitebenen, sondern auch eine Warnung vor den ungewollten und nahezu unvermeidbaren Nebenwirkungen des wissenschaftlichen Fortschritts.

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