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Rezension zu
Holly. Die verschwundene Chefredakteurin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Liest sich wie eine Seifenoper im Fernsehen

Von: Yvonnes Lesewelt
03.05.2015

Mit "Holly" ist eine neue Idee auf dem Mark erschienen. Die Serie wird monatlich fortgesetzt und die erste Staffel besteht aus 6 Bänden. Was ist nun neu? Das Buch liest sich wie eine Seifenoper. Wir verfolgen den Flug der Kamera über die Stadt und in die Büros und Wohnzimmer der Protagonisten. Ich fand diese Art zu erzählen sehr spannend. Genau wie in einer abendlichen Seifenoper, wird auch hier zwischen den einzelnen Personen hin und her gesprungen. ich musste mich an diese Art erst kurz gewöhnen, aber bereits nach wenigen Seiten hatte ich eine echte Seifenoper im Kopf. Das Cover finde ich sehr stimmig. "Holly" ist eine (fiktive) angesagte Modezeitschrift mit Sitz in Berlin und das Cover des Buches passt genau zu diesen Magazinen. Das Buch kommt in einer Plastikverpackung daher, genau wie es diese Magazine manchmal tun. Ich bin der Ansicht, dass sich hier jemand Gedanken gemacht und eine super Umsetzung geschaffen hat. Die Protagonisten werden relativ oberflächlich beschrieben. Man hat ein ganz gutes Bild davon im Kopf, wie sie aussehen, da sie vom optischen her am Anfang gut beschrieben werden. Tiefere Einblicke in ihr Seelenleben wird man hier aber nicht finden. Gestört hat mich dies hier interessanter Weise nicht, da es eben auch zu diesem Seifenopern-Stil passt. Einen richtigen Hauptprotagonisten gibt es nicht, da die Kamera immer wieder andere Personen ins Visier nimmt. Ich denke aber, dass man Elisbaeth Salditt, die Besitzerin des Verlages, durchaus dazu zählen kann. Sie begleiten wir einen Großteil der Zeit. Ich bin mir allerdings noch nicht ganz schlüssig geworden, welche Ziele sie verfolgt. Simone Pfeffer, von der ich zunächst dachte, dass sie eine Hauptrolle spielt, kam relativ kurz. Ich gehe davon aus, dass sie in einem der nächsten Bände noch eine Rolle spielen wird. Band 1 der ersten Staffel ist natürlich nicht wirklich abgeschlossen, sondern lässt den Leser mit vielen Fragezeichen zurück, die neugierig auf die weiteren Teile machen. Von mir gibt es für die innovative Idee und die gute Umsetzung 4 Sterne.

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