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Rezension zu
Abgrund

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolle Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite

Von: brigitta
18.05.2020

Inhalt: Helgi ist sturzbetrunken, oder eher er meint sturzbetrunken zu sein. Sein Taxi hat ihn aber nicht nach Hause gebracht sondern zu einem abgelegenen Lavafeld. Als Helgi eine Schlinge um den Hals gelegt bekommt, meint er noch es mit einem Spaß seiner Freunde zu tun zu haben, erst als ihm ein Nagel in die Brust gehämmert wird begreift Helgi das er in tödlicher Gefahr ist. Zur gleichen Zeit wird die Psychologin Freyja zu einer Wohnung gerufen. Angeblich befindet sich in der Wohnung ein unbeaufsichtigtes Kind. In der Wohnung ist es still, keiner öffnet und die Nachbarn sind sich sicher, dass in der Wohnung kein Kind sei, aber nach einiger Zeit öffnet sich die Tür und der vierjährige Siggi kann in Obhut des Jugendamtes genommen werden. Die Wohnung in der sich Siggi befand war Helgis Wohnung, doch als Siggi dorthin gebracht wurde, baumelte Helgi schon tot an einem Stick im Lavafeld. Freyja hat nun die Aufgabe herauszufinden wer Siggi ist und was Siggi mit Helgi zu tun hatte, während Huldar den Mörder Helgis finden muss. Doch jede Spur die Freyja und Huldar verfolgen läuft ins Leere ... Fazit: Ich mag die Reihe um Kommissar Huldar und Psychologin Freyja sehr gerne. Während die letzten drei Bände aber sehr actionreich waren, ist dieser Roman eher still und ruhig. Auch Freyjas und Huldars Leben sind ruhiger geworden, so als ob sich Beide nun neu sortieren könnten und sich nicht mehr in ständig über sie hereinbrechende Ereignisse verlieren. Mir hat das sehr gefallen, denn ich hatte das Gefühl gerade Huldar so besser kennen zu lernen. Es war mehr Raum für Huldars Gedanken und Ansichten. Die Abwesenheit von gewaltreicher Action wurde sehr gut durch eine neue Art von Humor ausgeglichen, die in diesem Band zu finden war. Huldar betrachtete seine Umgebung nicht mehr voller Schuld und Verbissenheit, sondern konnte Ereignisse eher mit Humor annehmen. Damit hat Yrsa Sigurdardottir einen guten Ausgleich zu den Abgründen, die hinter der Tat lauern, geschaffen. In "Abgrund" hat sich gezeigt, das die Figuren sich definitiv entwickeln und das Yrsa Sigurdardottir ihren Figuren die Entfaltung einer Persönlichkeit schenkt. Das macht mir Hoffnung, dass uns diese großartige Reihe noch lange erhalten bleibt. Auf jeden Fall hat Yrsa Sigurdardottir hier wieder einen spannenden Krimi geliefert, den ich einfach nur verschlungen habe.

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