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Rezension zu
Mind Games

Spannendes Debüt mit interessanter Thematik

Von: Vanessa H.
10.06.2020

In diesem Buch begleiten wir Dr. Augusta Bloom, Psychologin, die oft auch als Gutachterin arbeitet oder der Polizei hilft, und ihrem Geschäftspartner Marcus Jameson, ehemaliger Geheimdienstler, die gemeinsam eine Art Detektivbüro führen. Eines Tages kommt Jane, die Tochter einer Freundin von Marcus‘ Schwester, zu ihnen und bittet sie um Hilfe, da ihre Mutter verschwunden ist, nachdem sie an ihrem Geburtstag eine geheimnisvolle Karte bekommen hat. Schnell stellt sich heraus, dass Lana, Janes Mutter, nicht die einzige ist und dass alle Opfer – oder sind sie überhaupt welche? – etwas gemeinsam haben, was auf den ersten Blick nicht festzustellen ist… Ich bin so froh, dass ich dieses Buch vorab lesen durfte, und es ist definitiv eins der besseren, die ich bisher in diesem Jahr gelesen habe. Der Anfang zieht sich ein wenig, doch Leona Deakin schafft es, dennoch eine unterschwellige Spannung aufzubauen. Es passiert eigentlich erst einmal gar nicht soo viel und dennoch bleibt es interessant, was nicht zuletzt auch dem sehr flüssigen Schreibstil und den kurzen Kapiteln geschuldet ist. Die Seiten fliegen so dahin und man ist gespannt darauf, wie sich die zwei unterschiedlichen Handlungsstränge miteinander verbinden werden. Ich würde definitiv empfehlen, bei der Klappenbroschur auf keinen Fall die Rückseite zu lesen! Den Klappentext in der Broschur selbst, ja, aber die Rückseite verrät leider ein paar Infos zu viel, auf die die Ermittler erst sehr, sehr viel später kommen. Das finde ich wirklich sehr schade. Ich ahnte dadurch schon ab der Hälfte, wer denn der Strippenzieher hinter alldem sein würde. Dennoch wartete das Ende mit zwei, drei anderen Überraschungen auf und die Auflösung finde ich doch gelungen, auch wenn ein paar Fragen für mich unbeantwortet blieben oder die ich aufgrund manchmal mangelnder Konzentration nicht ganz begriffen habe. Das kann auch sein. Die Charaktere blieben für mich leider die meiste Zeit etwas blass, erst zum Ende hin erfahren wir ein wenig mehr über die Hintergründe. Die Charakterentwicklung vom Jameson gefiel mir allerdings leider nicht, einem ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter hätte ich mehr zugetraut; die Offenbarungen über Augusta hingegen gefiel mir schon mehr. Alles in allem ein plausibler, interessanter Thriller mit spannendem Fokus und einer interessanten Ermittlerin, der sich flüssig und leicht lesen lässt. Mind Games soll der Beginn einer Reihe sein, mit Augusta Bloom als Protagonistin. Die Autorin werde ich im Auge behalten! Ein paar Abzüge gäbe ich eigentlich schon, käme allerdings auf etwa 4,5 Sterne. Da ich das Buch aber wirklich gut fand, runde ich ausnahmsweise auf.

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