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Rezension zu
Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep

Dickens im fernen Neuseeland

Von: Bücherregal von j.r.books
03.07.2020

Meine Meinung Mich hat bei diesem Buch, zuerst das Cover und der ungewöhnliche Titel auf sich aufmerksam gemacht. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass es was für mich ist. Als Leseliebhaber, ist es eine tolle Vorstellung, Dinge und Charaktere aus einem Buch herauslesen zu können. Es hat mich zuerst auch etwas an "Tintenherz" von Cornelia Funke erinnert, wo die Hauptperson auch dieses Talent hat. Doch wartet Titel mit einer ganz eigenen Umsetzung auf, die sich von dem Werk stark unterscheidet. Zuerst einmal ist die Zielgruppe eher auf Erwachsene gerichtet aber natürlich können auch begeisterte junge Leser zu diesem Buch greifen. Die Story spielt sich an einem meiner liebsten Orte auf dieser Welt ab, Neuseeland. Um spezieller zu werden, in der Hauptstadt Wellington. Da ich selber öfter dort war, konnte ich mir vieles visuell genau vor Augen führen. Was bei mir ein ungemeines Fernweh ausgelöst hat und ich nun gerne wieder dorthin reisen möchte. Als Hauptcharaktere sind die beiden Sutherland Brüder aber auch die anderen Figuren dürfen jeweils mal als Geschichtenerzähler fungieren, wodurch auch die anderen Sichten zu Wort kommen. Denn auch wenn die Stadt nun nicht so groß ist, sind es doch verschiedene Handlungsorte, die man dadurch besser im Überblick hat. Nach und nach erfährt man mehr über die Brüder und deren Familiengeschichte aber auch über die Straße. Die Straße, ist der Rückzugsort für literarische Buchfiguren und geradewegs aus einem Dickens Roman. Der Autor und seine Romane stehen sehr im Fokus der Geschichte und viele Gestalten oder Orte kennt man daraus. Die Romanfiguren, machen richtig Lust, die Klassiker herauszuholen und mit dem Lesen zu beginnen. Bei manchen war mir die Vorlage auch bekannt, wodurch ich die Hintergrundgeschichte des Charakters kannte. Wenn die Figur herbei gelesen wird sie je nach Interpretation, des Lesers verändert aber manche Charakterzüge bleiben bestehen. Der Spannungsbogen, war es am Anfang sehr spannend aber der Mittelteil, hat sich ein bisschen gezogen und dadurch habe ich es zuerst zur Seite gelegt. Als ich dann weitergelesen habe, kam es zu einer krassen Wendung, die ich nicht ganz erwartet habe. Danach habe ich es sehr schnell beendet und kann sagen, es hat mir gefallen. Fazit "Die unglaubliche Flucht des Uria Heep", entführt einen in die Stadt Wellington aber auch in das dickensche London. Bevölkert mit zwielichtigen Gestalten und dem einen oder anderem Helden. Es war manchmal etwas durchwachsen aber im Ganzen, hat es mir gut gefallen.

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