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Rezension zu
Love on Lexington Avenue

Viel besser als Band 1 - wow!

Von: Dunkelbuntetraeume
04.07.2020

Die Idee: Die ganze Reihe hat etwas von "Sex and the City" und deshalb hat mich der Klappentext auch so angesprochen. Ich fand die Idee, dass sich die Frauen so kennen lernen super amüsant und musste gleich an einen Film denken, den ich vor ein paar Jahren gesehen habe. Ich freute mich auf die Umsetzung und die Geschichte der drei Frauen. Ich habe mich besonders auf Band zwei dieser Trilogie gefreut, denn Claire war mir im ersten Teil schon super sympathisch. Der Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig, sodass ich es gut lesen konnte. Auch dieser Band wird aus der dritten Person geschrieben, allerdings hat es mich bei diesem Teil nicht gestört. Ich kam sofort in die Geschichte rein. Ich konnte die Charaktere und deren Gefühlswelt viel besser greifen, was auch am Schreibstil lag. Ich empfand den Schreibstil als unglaublich unterhaltsam, locker und leicht. Dialoge: Die Dialoge, besonders die zwischen, Claire und Scott waren wesentlich lebendiger und echter wie die, im ersten Band. Was ich herzlich Begrüßt habe. Durch die Erzählperspektive konnte man sich unheimlich gut in die weibliche sowie in den männlichen Protagonisten hineinversetzen. Die Dialoge machten das gesamte Buch plastischer! Humor: Der Einstieg des Buches war sehr gelungen. Denn man steigt mit einer Rückblende ein und lernt die drei Frauen kennen, sodass man die Bücher auch unabhängig von einander lesen kann. Das Buch hat wieder einen sehr angenehmen, nicht zu überspitzten Humor, dank des "Sex and the City" Vibes. Das hat diesen Buch einen besonderen Touch verliehen. Spannung: Nachdem ich mich auf Claire und Scott eingelassen habe konnte mich das Buch mitreißen. Ich hatte erwartet, dass ich wie beim ersten Teil Probleme haben würde, was aber nicht der Fall war. Dieses Buch habe ich in kürzester Zeit gelesen, da ich absolut von den Charakteren gefesselt war. Die romantische Geschichte zwischen den beiden hat dafür gesorgt, dass ich unbedingt wissen wollte wie es ausgeht. Gefühl: Auch in dieser Kategorie hatte ich die selben Probleme wie in den vorherigen. Ich konnte die Gefühle nicht so richtig greifen, denn ich konnte die Charaktere erst relativ spät nachvollziehen. Ich habe die Gefühle stellenweise einfach nicht gespürt. Gegen Ende allerdings hat sich das geändert und ich war gefesselt von der Geschichte und konnte die Gefühle viel besser greifen. Allerdings konnte ich nicht in allen Situationen richtig mitfühlen. Hauptfiguren: Claire ist eine sehr eigensinnige Person, ein absoluter Sturkopf. Sie ist mir auf sofort sympathisch gewesen, auch schon im ersten Buch und ich konnte sich sehr gut nachvollziehen. Sie wirkt wie eine sehr zurückhaltende Person, aber sie ist sehr mürrisch und unzufrieden. Claire weiß nicht so wirklich was sie will oder was sie im Leben erreichen möchte und mit diesem Problem kann ich mich sehr gut identifizieren. Scott ist ein unglaublich herzlicher Mann, der sich unter einer Maske aus Gleichgültigkeit versteckt. Ich habe mich sofort zu ihm hingezogen gefühlt. Am Anfang hatte ich die Befürchtung, dass ich mich nicht in ihn hineinversetzen kann, aber durch den guten Schreibstil war das gar kein Problem. Auch Scott weiß nicht so wirklich was er mit seinem Leben anfangen soll und irgendwie verbindet das die beiden Protagonisten. Er ist zunächst sehr abweisend und stellenweise sogar unfreundlich, aber im Laufe des Romans ändert sich das. Nebenfiguren: Die Nebenfiguren mochte ich wie im ersten Band auch schon. Sie sind da, haben ihre Rolle, nehmen aber nicht zu viel Raum ein, was zu den Büchern super passt. Ende: Klischees sind in diesem Genre normal und die Autorin bedient sich auch im gesamten Roman immer wieder an solchen Klischees, was ich aber nicht als schlimm empfunden habe. Allerdings war mir das Ende etwas übereilt und trotzdem bin ich damit zufrieden. So ein Ende habe ich Claire und Scott gewünscht. Gesamteindruck: Zusammengefasst war das Buch besser wie der erste Band. Das hatte ich so gar nicht erwartet. Das was ich am ersten Teil kritisiert habe wurde hier um Welten besser gemacht. Das Buch wirkte plastischer und realer. Die Charaktere sind greifbarer und lebendiger gewesen, sodass ich als Leser die gesamte Handlung besser nachempfinden konnte. Ein Roman wie dieser steht und fällt mit seinen Charakteren. Ich bin froh, dass ich diese Reihe weiter gelesen habe, denn Band zwei hat mir wirklich gut gefallen.

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