Rezension zu
Mord in Sunset Hall
Eine Senioren-WG mitsamt Schildkröte auf Mörderjagd!
Von: JohannaAgnes lebt gemeinsam mit ihren Mitbewohnern Lillith, Edwina, Bernadette, Winston, Charlie und dem Marschall sowie der Schildkröte Hettie in „Sunset Hall“ – ihrem zu einer Senioren-WG umfunktionierten Elternhaus. Doch eines Tages liegt plötzlich ihre Mitbewohnerin Lillith erschossen im Schuppen und dann wird noch eine Tote gefunden, Agnes Nachbarin aus Kindheitstagen, die ebenfalls erschossen wurde. Gemeinsam mit der neuen Mitbewohnerin Charlie und ihrem Wolfshund Brexit begeben sich die Senioren inklusive Schildkröte Hettie auf Mörderjagd. Sie finden sich oftmals in skurrilen Situationen wieder und werden sogar von der eigenen Vergangenheit eingeholt. Der Schreibstil der Autorin mit den wunderbaren bildlichen Darstellungen und dem Wortwitz hat mich wiedermal überzeugt. Toll fand ich auch die Beschreibungen der völlig unterschiedlichen Bewohner: Agnes mit ihren Hüftproblemen; die Yoga-liebende Edwina, die in ihrer ganz eigenen Welt lebt; die blinde Bernadette; Winston, der im Rollstuhl sitzt; der Marschall, der mehr und mehr mit Gedächtnislücken zu kämpfen hat und der Neuzugang Charlie, die zusammen mit Brexit frischen Wind in die Gruppe bringt. Fazit: Ich empfehle das Buch definitiv weiter, auch wenn es eine Weile brauchte bis mich die Geschichte gefesselt hat. Besonders gefallen hat mir, wie es der Autorin mit ihrem humorvollen Schreibstil gelungen ist, auch die ernsteren Seiten des Älterwerdens und den Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben zu beleuchten.
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