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Rezension zu
Der Game Master - Tödliches Netz

REZENSION | James Dashner | "Der Game Master - Tödliches Netz"

Von: Fraencis Daencis
07.05.2015

Michael und seine besten Freunde Bryson und Sarah treffen sich jeden Tag, doch wissen nicht, wie sie in der Realität aussehen. Sie sind Gamer und sind oft im sogenannten VirtNet unterwegs. Doch bei einer seiner Missionen läuft bei Michael etwas schief und kurz darauf passieren immer mehr grausame Dinge. Ehe er sich versieht, stecken er und seine Freunde - beauftragt vom virtuellen Sicherheitsdienst VNS - mittendrin bei der Suche nach dem gefährlichen Game Master Kaine. "Nein - sie selbst hatte ihren Code verändert, hatte die Sicherheitsbarrieren zwischen dem Virtuellen und dem Realen in ihrem Verstand weggefegt und den Chip einfach weggeworfen - und das alles mit voller Absicht. Tanja, das hübsche Girl mit den traurigen Augen und der Wahnvorstellung, dass sie gejagt würde. Tot." - Seite 21 Die Grundidee des Romans klang gar nicht mal so schlecht. Doch als ich das Buch aufschlug und die ersten Seiten las, fiel mir eines schon negativ auf: der Schreibstil (oder in dem Fall wohl eher die Übersetzung). Wie du oben in dem Zitat schon lesen kannst, wird da von den "Girls und Boys" geredet, die im VirtNet abhängen. Diese Ausdrucksweise spricht mich persönlich nicht an und ich habe gehofft, dass es nicht allzu oft wiederholt wird. Das war zum Glück nicht der Fall, dafür ist mir noch etwas anderes aufgefallen. Viele der benutzten Begriffe sind dem allgemeinen Leser sicherlich nicht geläufig (da sie teilweise vom Autor erfunden wurden) und leider gab es nirgendwo auch nur eine kleine Erklärung. Als Beispiel fällt mir gerade der "Tangent" ein, bei dem man sich durch das Lesen schon zusammenreimen kann, was genau er ist, aber im späteren Verlauf werden die Tangenten immer wichtiger und da hätte ich schon gerne eine richtige Erklärung gehabt. "Genau der Realismus, der dafür sorgte, dass man im Sleep Schmerzen und Unbehagen fühlte, hatte auch eine positive Seite: das Essen. Vor allem, wenn man gerade knapp bei Kasse, aber gut genug im Codieren war, um sich zu holen, was man wollte. Augen zu, Ausgangsdaten abrufen, ein bisschen im Programmcode herumfummeln - und voilà: schon hatte man ein kostenloses Festmahl, Lachs, Sushi, Kaviar." - Seite 27 Die Charaktere in dem Buch gefielen mir leider auch nicht wirklich. Sarah und auch Bryson sind zwar eigentlich wichtige Figuren, von denen ich aber abgesehen von ihrem Namen und ihren ungewöhnlich guten Hackerkenntnissen nichts weiß. Auch über den Protagonisten des Buches Michael konnte ich kaum etwas in Erfahrung bringen, doch zumindest wurde da am Schluss so einiges klar. Dadurch, dass alle drei Jugendlichen so platt beschrieben waren, habe ich nicht mit ihnen mitgefiebert und ihre Abenteuer in der virtuellen Realität waren mir fast schon egal. Die Handlung des Ganzen war für mich auch nicht immer überschaubar. Viele Dinge ergaben für mich keinen Sinn und es war, als fehlt mir viel Wissen, um das Buch zu verstehen. Die Dinge, die passierten, waren in einem eher wirren Zusammenhang und für mich fehlte trotz der ganzen Action die Spannung.

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