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Rezension zu
Das war die schönste Zeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine nette Zeitreise

Von: Petra Otto
02.08.2020

Dieses Buch zu lesen war tatsächlich auch für mich teilweise eine echte Reise in die Vergangenheit und die Zukunft. Man kann sich in einigen Passagen selbst wiederfinden, wenn man ungefähr im selben Alter der beiden Hauptfiguren ist. Die beiden Hauptfiguren sind Alison und Dan. Sie verlieben sich Ende der 70er-Jahre ineinander. Sie verbindet außerdem die Liebe zur Musik miteinander. Ansonsten wuchsen sie aber in Familien auf die unterschiedlicher nicht sein könnten. Alisons Familie kann man eher als zerrüttet bezeichnen. Dan dagegen wächst in einer eher harmonischen Familie sehr behütet auf. Alison verschweigt Dan ihre mehr als chaotisches Familienverhältnisse. Als sich dann auch noch die Ereignisse bei ihr überschlagen, kann sie sich deshalb bei ihm keinen Trost oder Hilfe holen. So verlässt sie Hals über Kopf ihre Heimat Sheffield und niemand weiß wo sie ist. 30 Jahre später entdeckt Dan ihr Profil auf Twitter. Er kontaktiert sie und schickt ihr einen Link mit einem Musiktitel der sie beide 1979 eng verbunden hat. Und tatsächlich reagiert Alison darauf. Da Beide gebunden sind fangen sie an sich heimlich, über Kontinente hinweg, gegenseitig Songtexte zu schicken. Irgendwann beschließt Dan dann aber Alison, die mittlerweile in Australien lebt, aufzusuchen. Er will herausbekommen, was die Beiden wirklich noch füreinander bedeuten. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen und sie merken sehr schnell, dass sie einfach zusammengehören. Von da an wird es natürlich sehr emotional. Und es müssen noch so einige Hindernisse überwunden werden. Irgendwann stellt Alison sich auch ihrer Vergangenheit und kehrt in ihre Heimat Sheffield zurück. Mit der Unterstützung von Dan gelingt es ihr aber die Ereignisse von damals zu verarbeiten und sie kann so ihr neuen Leben beginnen. Die Erzählung führt den Leser in eine nette nostalgische Zeitreise in die 70er-Jahre. Sie ist sehr gefühlvoll und emotional geschrieben. Sie besteht aus zwei Zeitebenen und Perspektiven, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich finde aber, deshalb ziehe ich auch einen Stern ab, sie driftet teilweise doch sehr ins Kitschige ab. Aber trotzdem ist es ein Buch, was man als sehr lesenswert empfehlen kann. Besonders wenn man ungefähr im gleichen Alter wie Alison und Dan seine ersten Erfahrungen mit der Liebe und sein weiteres Leben gemacht hat.

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