Rezension zu
Es war einmal ein blauer Planet
Kann man Glück beschreiben?
Von: Sabine Winkler aus Bürmoos, ÖsterreichDer Roman besticht allein schon durch sein äußeres Erscheinungsbild. Auf dem Cover: eine verträumte Zeichnung, die einen Mann zeigt, der eine klapprige Leiter von seinem Planeten bis zur Erde legt. Das angenehme Blau des Covers überzieht sogar den Buchschnitt und hier sind sogar einige Sterne zu sehen. Zudem ist der Umschlag geprägt und ein rotes Lesebändchen vervollkommnet die hochwertige Verarbeitung. Nachdem das Leben auf der Erde zerstört ist, hat eine Gruppe von Menschen auf der lebensfeindlichen Oberfläche des Mars eine Kolonie gegründet. Das Überleben – nun schon seit fünf Generationen - scheint dort nur durch strenge Regeln möglich. Der Ich-Erzähler Robin ist eigentlich nur ein Neutrum und seine Rolle in der Kolonie ist daher unwichtig. Dennoch wird er aufgrund seines Sprachtalents auserwählt, eine Mission zu erfüllen: er soll alleine zur Erde zurückkehren und herausfinden, wieso die Soldaten, die bereits vor einiger Zeit zur Erde geschickt wurden, kein Lebenszeichen mehr von sich geben. Dem Autor gelingt es mit diesem Roman Abenteuer, Fantasie und Philosophie zu einer stimmigen Geschichte zu verbinden. Die Folgen von technischem Fortschritts oder das Verletzen der Natur werden ebenso diskutiert wie die Sinnhaftigkeit von Arbeit oder Krieg. Die wichtigste Frage bezieht sich allerdings auf die Bedeutung von „Glück“. Und ein bisschen Glück erfährt auch der Leser bei der Lektüre dieses Romans: er kann ein dabei träumen, hoffen und sich vor allem wunderbar entspannen. Ein Buch, das absolut zu empfehlen ist!
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