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Rezension zu
Nancy Drew - Der Fluch

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nancy Drew - ein seichter Jugendkrimi

Von: Sandra M. - swiaty.library
29.09.2020

Nancy Drew ist die Detektivin schlechthin und liebt es, Rätsel zu lösen. Ihre Eltern finden das, obwohl sie von ihrem Können überzeugt sind, alles andere als gut, weshalb sie ihr bei dem aktuellen Fall abraten, ihre Nase noch weiter in diese Angelegenheit zu stecken. Aber Nancy wäre nicht Nancy, wenn sie nicht weitergraben würde, um diesen Fall doch noch irgendwie zu lösen. Immerhin ist sie Detektiv und hat schon einmal einen Fall aufgedeckt. Ihre Hartnäckigkeit und ihr Spürsinn für Rätsel und verwirrende Geschehnisse fand ich wirklich richtig gut in diesem doch seichten Jugendkrimi. An der Stelle muss ich sagen, dass es nicht immer um Drogen, Sex, Mord und so etwas gehen muss, dennoch war es, mir etwas zu seicht. Weshalb ich so empfunden habe, könnt ihr weiter unten nachlesen. Auf den ersten hundert Seiten hatte ich das Problem, nicht richtig in die Geschichte hineinzufinden. Da ich aber kein Buch abbreche, hatte ich es einfach weitergelesen und gehofft, dass da eine Spannungskurve aufkommt, die diesen Krimi die richtige Würze verleiht. Es waberte anfangs wirklich lange vor sich hin. Später flammte dann – aber nur für kurze Zeit- Spannung auf. Nancy machte sich auf die Suche nach Hinweisen, die für den Fluch in ihrer Heimatstadt ihr zu einer Lösung verhelfen würden. Die Polizei kam ins Spiel, weitere Dinge waren geschehen, die mich haben neugierig auf den Täter werden lassen, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte. Die Beschreibungen in manchen Szenen fand ich wirklich klasse! Es hat sich ein Bild vor meinem inneren Auge aufgetan und ich war mitten in der Situation, in der Nancy sich befand. Sie brachten Spannung auf und diese Szenen ließen Nancy über das ganze Buch hinweg auch nicht mehr los, was ich gut fand. Das steigerte nicht nur den Bogen der Spannung, sondern machte Nancy dann auch etwas greifbarer. Leider hatte ich bei keinem Protagonisten während des Lesens einen Draht. Kennt ihr das, wenn man die Protagonisten nicht wirklich „greifen“ kann? Sie sind zwar da, agieren und die Geschichte läuft weiter, aber man ist einfach nicht „in touch“ mit ihnen. Mir hat das persönlich etwas gefehlt, weshalb ich zwischendurch immer wieder gedacht hatte: »Ich glaube, ich muss die Serie ansehen.« Ich empfinde es auch jetzt noch als „zu langweilig“ für ein Buch. Ich glaube in einer Serie, und die gibt es ja, ist diese Geschichte besser aufgehoben. Doch trotz alledem hatte ich auf den letzten Seiten meinen Lesegenuss und hätte nie mit diesem Ende gerechnet, dass erschreckend und grausam zugleich war.

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