Rezension zu
Vielleicht auf einem anderen Stern
Berührender Roman mit Tiefgang!
Von: AllyEve führt das Leben, dass sie sich immer vorgestellt hat: sie hat einen liebevollen Partner, einen guten Job und eine liebenswerte Tochter. Doch dann wird ihre Tochter Maddy plötzlich schwer krank - Diagnose Krebs. Der Debütroman „Vielleicht auf einem anderen Stern“ von Karen Raney zeichnet sich durch einen sehr guten Plot gepaart mit einer sehr bildhaften, detaillierten Erzählweise aus. Durch die wechselnden Erzählperspektiven - mal aus der Sicht von Eve, mal aus der von Maddy - taucht man direkt in die Welt der beiden Frauen ein. Das hat mir sehr gut gefallen! Durch den flüssigen und lebhaften Schreibstil liest sich das Buch sehr angenehm. Raney schafft es dieses schwierige Thema aus einer anderen Richtung zu beleuchten und den Lesern Raum für eigene Gedanken zu geben. Zu Beginn habe ich das Werk an manchen Stellen als zu verworren und manche Sätze als zu lang wahrgenommen, da Raney teilweise in ihren Darlegungen sehr ausschweift. Aber je weiter ich gelesen habe, um so deutlicher wurde mir bewusst, dass all diese Nebenstränge wichtig sind und zu einem großen Gesamtbild der Personen und der Story führen. Dennoch war es manchmal nicht ganz so leicht nach einer längeren Lesepause problemlos wieder an der gleichen Stelle einzusteigen. Das mag teilweise an dem schwierigen Thema, teilweise aber auch an dem mir ungewohnten Schreibstil gelegen haben. Teilweise fand ich auch, dass Raney die Emotionen der einzelnen Personen deutlicher herausstellen hätte können. Ann manchen Stellen habe ich mir mehr offensichtliche Gefühle gewünscht, um so noch tiefer in die Story eintauchen zu können. Aus diesem Grund gibt es nur 4 von 5 Sternen, aber dennoch eine klare Leseempfehlung!
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.