Rezension zu
NEBEL
Fulminantes Finale
Von: bookaholic.auroraMit Nebel ist nun die außergewöhnlich erzählte Trilogie um die aufstrebende Kommissarin Hulda zu Ende. Diesmal geht es um einen Hof, der über Weihnachten eingeschneit ist. Nach den Festtagen befinden sich auf diesem Hof 4 Leichen. Doch was ist dort passiert? Neben einem privaten Schicksalsschlag, der ihr ganzes Leben verändert, muss Hulda das herausfinden. „Das Beste kommt zum Schluss“ könnte man bei dieser Reihe auf jeden Fall behaupten. Grundsätzlich habe ich nach den Vorgängern., wo ich bereits den packenden Schreibstil des Autors kennenlernen durfte, nichts furchtbares erwartet, doch „Nebel“ hat alle meine Erwartungen übertroffen. Zuerst wusste ich nicht, was die ganzen Handlungsstränge miteinander zu tun haben sollen, aber Ragnar Jónasson hat sie mit einer Leichtigkeit verbunden, die einem nichts hinterfragen lässt und die zu 100% glaubhaft und allen voran spannend ist. Ich fand es auch zutiefst berührend endlich zu erfahren, was die alte Hulda so werden lies. Ich konnte das Buch nur selten aus der Hand legen, was auch den tollen Charakteren geschuldet ist. Vor allem Hulda hat mich, wie schon in den vorherigen Bänden, schwer beeindruckt. Sie ist eine Powerfrau, die sich in einer, von Männer dominierten Branche, dennoch behaupten kann und großes vollbringt. Dafür kann man aber auch ihre Entbehrungen im privaten Bereich sehen. Der Autor hat mit ihr einen äußerst komplexen, wenn nicht sogar lehrreichen Charakter geschaffen, der die Geschichte nur umso besonderer macht. Für mich ein absolut würdiger Abschluss dieser Trilogie, den man auch gut um die Weihnachtszeit lesen kann, wenn man es mal ein bisschen düsterer möchte!
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