Rezension zu
Im Zeichen der Mohnblume - Die Kaiserin

Rezension „Im Zeichen der Mohnblume 2“ Es gibt Bücher, die fängt man an zu lesen, und man merkt sofort, dass es einfach ein Buch ist, was wie für ein gemacht ist, was man lieben wird, was einem das Herz zerreißen wird, und was nur ein Highlight werden kann! Schon der Auftaktband „Im Zeichen der Mohnblume-Die Schamanin“ hat mich regelrecht weggefegt und einen festen Platz bei den Jahreshighlights 2020 eingenommen! Den Folgeband habe ich somit sehnlichst erwartet und möchte mich an dieser Stelle ganz herzlichen beim @blanvaletverlag und beim @bloggerportal für das #rezensionsexemplar bedanken! Rin, unsere Hauptprotagonistin, hat im ersten Band viele schlimme Dinge getan und erlebt, infolgedessen geht es ihr am Anfang des zweiten Bands auch garnicht gut; ihre Albträume und Gefühle betäubt sie mit Opium. Das Einzige was sie antreibt, sind ihre Rachegefühle für die Kaiserin Daji. Einzig darin sieht sie ihren Lebenssinn. Rin ist eine Protagonistin, die einen sehr aufbrausenden Charakter hat und deren Handeln man nicht immer gutheißen kann. Man kann aber nachvollziehen warum sie fühlt wie sie fühlt und handelt wie sie handelt, und ich habe unfassbar mit ihr mitgelitten. Meine absolute Lieblingsfigur ist Kitay; er ist Rin ein so guter Freund, wofür ich ihn oftmals einfach nur Knuddeln wollte. Hervorzuheben sind auch die Dialoge in diesem Buch; diese sind teilweise so schlagfertig und auch mit schwarzem Humor gespickt, dass diese mir immer besonders gut gefallen haben und ich auch oft laut loslachen musste. Ganz wichtig zu erwähnen ist aber, dass es in dieser Buchreihe um Krieg geht - und dieser wird mit sehr drastischen Darstellungen geschildert. Schon für den ersten Band hätte ich mir eine Triggerwarnung gewünscht und auch für den zweiten Band wäre dies absolut angebracht gewesen! Kennt ihr solche Szenen in Filmen, die so brutal sind, dass man sich weg dreht, um das nicht mit anschauen zu müssen? In diesem Buch gibt es genau solche Szenen, massenhaft, aber der Unterschied ist, dass man bei einem Buch nicht weggucken kann. Grade gen Ende des Buches wurde mir richtig flau und ich hab das Buch mit Herzrasen beendet. „Sie brauchten Wasser, um zu überleben, so wie Körper Blut brauchte. Wenn sie also das Reich erobern wollten, brauchten sie nur durch seine Arterien zu segeln“. Eine Fortsetzung, die dem ersten Band in nichts nachsteht! Dieses Buch überzeugt mit Story und Charakteren! Wenn man Fantasy-Bücher mit historischem Hintergrund und facettenreichen Charakteren mag und auch gerne Kriegsschlachten und -Strategien liest, sollte man hier definitiv zugreifen! Für schwache Nerven ist die Reihe jedoch nichts! Für mich ist und bleibt diese Reihe ein Jahreshighlight und ich hoffe sehr, dass der dritte und abschließende Band nächstes Jahr noch erscheint!!!