Rezension zu
COLDTOWN – Stadt der Unsterblichkeit
Spannend, blutig, emotional und ganz ohne Glitzer!
Von: Ro_KeMeine Meinung: Nachdem es Holly Black bereits gelungen ist, mich mit ihrer Elfenkrone-Trilogie zu begeistern, war ich gespannt, ob sie es mit diesem Vampirroman schafft, einem längst vergangenen und sicher auch übersättigtem Hype, neues Leben einzuhauchen, wobei hier die Info nicht fehlen darf, dass die englischsprachige Fassung mit dem Titel „The Coldest Girl in Coldtown“ bereits 2014 erschienen ist. Mit den ersten Seiten wird deutlich, dass hier eine düstere, blutreiche und somit eher klassische Vampirgeschichte erzählt wird, die sich auch im weiteren Verlauf fernab einer romantisierenden Interpretation bewegt, was mir insgesamt ausgesprochen gut gefallen hat und das begleitende Aufgreifen fast schon philosophischer Fragen zum Vampir-Verwandlungsprozess verleiht der Handlung eine ganz eigene spannende/gedankenanregende Ebene. Holly Blacks bildhafter/fantasievoller und sich vor allem Zeit nehmender Schreib-/Erzählstil sorgt nicht nur bei ihrer detailreichen/kreativen Darstellung der Coldtowns für eine großartige entdeckerfreundliche Kopfkinoleinwand (wenn auch in vorwiegend düsterer Couleur) und vor allem glaubhafte/nachvollziehbare Entwicklungen/Wendungen. Da sich das Thema „Liebe“ auf angenehm leisen Sohlen anheftet, dürften LeserInnen, die eine romantische und fokussierte Vampir-Liebesgeschichte mit begleitendem Geschmachte erwarten, ganz sicher enttäuscht werden. Meine eigenen Erwartungen wurden sogar übertroffen, denn mir hat es wirklich großen, zuweilen gruseligen, Lesespaß bereitet, Tana, ihren infizierten Ex Freund Aiden, sowie den geheimnisumworbenen Vampir Gavriel auf ihrer spannenden und emotionalen Reise nach Coldtown zu begleiten und ich spreche daher sehr gerne eine Leseempfehlung aus.
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